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Nice to know: Veo 2, Imagen 3 und das TikTok-Verbot in den USA

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Erschienen in Jan II 2025 | Nice to know

Google präsentiert Veo 2 und Imagen 3

Bereits im Dezember hat Google die neuen KI-Tools Veo 2 und Imagen 3, die deutliche Verbesserungen in der Bild- und Videogenerierung versprechen. Angeblich sollen sie besser sein, als alles, was zuvor dagewesen ist.

Veo 2

Veo 2 ist Googles neue Video-KI, die Clips in 4K produzieren kann. Mithilfe von Prompts zu Kameraeinstellungen, Lichtverhältnissen und Genres können User:innen kinematografische Clips erstellen. Die KI soll in Zukunft sogar zur Kreation von YouTube Shorts und in anderen Tools abrufbar sein. Aktuell ist Veo 2 in Vertex AI, ImageFX, VideoFX und Whisk verfügbar. Allerdings noch nicht in Deutschland.

Imagen 3

Imagen 3 ist schon länger über Gemini verfügbar, allerdings wurde das Tool in den letzten Wochen deutlich verbessert. Die neue, beste Version ist aktuell ebenfalls nur über Vertex AI und Image FX abrufbar und somit in Deutschland nicht verfügbar. Google verspricht mit Imagen 3, bessere und realistische Bilder erstellen zu können und sich bei der Erstellung noch genauer an die von den Userinnen und Usern eingegebenen Prompts zu halten.

Whisk in Google Labs

Mit einer weiteren neuen Funktion will Google das Prompting verbessern. In der Whisk-Umgebung ist es möglich, nicht nur Text, sondern auch andere Bilder per Upload als Prompt zu verwenden. So lassen sich komplett neue Kreationen erstellen. Wie das Ganze funktioniert, zeigt Google im folgenden Video:

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Quelle: Onlinemarketing.de

Mögliche Folgen eines TikTok-Verbots in den USA

Am 19. Januar wurde TikTok in den USA abgestellt – 12 Stunden später war die Plattform wieder für alle Nutzer:innen verfügbar. Offenbar hatte Donald Trump, noch bevor er offiziell zum Präsidenten vereidigt wurde, zugesagt, keine Strafan für die TikTok-Betreiber zu verhängen und die Frist für den Verkauf der Plattform per Dekret um drei Monate verschoben.

TikTok ist also wieder zugänglich und wird es auch bleiben, solange sich in den nächsten 3 Monaten ein Käufer mit Sitz in den Vereinigten Staaten findet. Angeblich laufen hier bereits Gespräche mit verschiedenen Investoren.

Das Verbot ist also nicht komplett aufgehoben, sondern erstmal nur aufgeschoben. Deswegen haben wir uns angesehen, welche Folgen ein TikTok-Verbot in den USA für Europa haben könnte.

Wir sind sicher, dass ein Verbot von TikTok in den USA auch eine Auswirkung auf europäische Nutzer:innen und Webetreibende haben wird. Dabei kann es sowohl positive als auch negative Auswirkungen geben:

Nachteil: Mit dem Wegfall von etwa 120 Millionen Nutzenden fällt ein enorm großer Markt weg. Unternehmen, die international tätig sind, könnten spürbare Einbußen bei ihren Einnahmen erleiden.
Vorteil: Unternehmen mit europäischem Markt sind dafür mit weniger Wettbewerb konfrontiert. Der Wegfall von amerikanischen Creator:innen bietet ihnen die Chance, ihre eigenen Inhalte besser in der eigenen Zielgruppe verbreiten zu können.

Nachteil: Viele TikTok-Trends haben ihren Ursprung in den USA. Das Ausbleiben von Trends und Hypes kann die Plattform weniger dynamisch und damit weniger attraktiv für Nutzende aus anderen Ländern machen.
Vorteil: Europäische Creator:innen können nun ihre Kreativität unter Beweis stellen. Auf „lokalerer“ Ebene haben sie nun die Möglichkeit, eigene Dynamiken zu entwickeln und Trends zu setzen, die nicht mehr im Schatten der Trends aus den USA stehen.

Weitere Folge: Werbetreibende und Creator:innen in Europa müssten ihre Werbestrategien von Grund auf überdenken und auf andere Kanäle ausweiten.
Weitere Folge: Das Verbot in den USA könnte zu einer stärkeren Regulierung der Plattform im europäischen Raum führen.

Übrigens: Auch in Europa hat TikTok keine weiße Weste. Allerdings steht die Plattform wegen anderer Bedenken in der Kritik. Aktuell laufen Prüfungen bezüglich des Jugendschutzes, des Datenschutzes, der Werbetransparenz und der Manipulation politischer Inhalte.
Ein Verbot in Europa ist aktuell allerdings nicht in Sicht. Die Untersuchungen zielen darauf ab, die bestehenden Regelungen zu verbessern und deren Einhaltung zu überprüfen. Solange TikTok nicht gegen Verordnungen wie beispielsweise die DSGVO und DSA verstößt, ist ein Verbot eher unwahrscheinlich.

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