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Kostenfreie Keyword-Recherche leicht gemacht

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Erschienen in Mar I 2025 | SEO
Level: Beginner

Du hast keine teuren SEO-Tools zur Hand, aber willst deine Keyword-Recherche optimieren? Kein Problem! Es gibt einige kostenlose und nützliche Keyword-Tools, die dir dabei helfen, deine SEO-Performance zu verbessern. Auch Google selbst liefert dir bereits wertvolle Insights und bietet dir jede Menge Möglichkeiten, relevante Keywords zu finden und zu optimieren. Wir zeigen dir heute nicht nur, wie du nur mit Google, ganz ohne Zusatzkosten, deine Keywords optimierst, sondern präsentieren dir auch einige kostenlose Keyword-Tools, um eine effektive Keyword-Recherche durchzuführen und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern.

1) Google-Suche gezielt nutzen

Google zeigt dir bereits während der Eingabe deines Keywords, nach welchen Suchbegriffen häufig gesucht wird. Anhand dieser Vorschläge kannst du schon mögliche weitere Keywords ableiten.

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Nach Absenden der Suchanfrage gibt dir Google weitere wertvolle Keyword-Ideen. Besonders spannend sind die Filterfunktionen unter der Suchleiste, die zeigen, wonach Nutzer:innen wirklich suchen.

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Gerade für transaktionale Keywords, also solche, welche auf eine direkte Kaufabsicht hindeuten, schlägt Google dir mögliche Keywords vor.

Diese Keywords helfen dir:

  • Themenbereiche zu definieren: Welche Begriffe sind für deine Branche und Produkte relevant? Die Keyword-Vorschläge, welche unterhalb der Suchleiste erscheinen, liefern dir wesentliche Begriffe aus der User-Perspektive.
  • Nutzerintentionen zu verstehen: Welche Begriffe tauchen häufig auf, und welche Erwartung steckt dahinter?
  • Neue Kategorisierungen abzuleiten: Möglicherweise lohnt sich eine eigene Kategorie für bestimmte Keywords.

2) Google Keyword-Planer – Das Standard-Tool für die Keyword-Recherche

Der Google Keyword-Planer ist eines der bekanntesten Tools zur Keyword-Recherche. Ursprünglich für Google Ads entwickelt, liefert er wertvolle Einblicke in Suchvolumen, Wettbewerb und CPC. Besonders hilfreich ist das Tool, wenn du Keyword-Ideen generieren oder herausfinden möchtest, wie häufig Begriffe gesucht werden – und wie stark die Konkurrenz ist. Auch regionale Filter ermöglichen eine gezielte Analyse für bestimmte Länder oder Städte. Allerdings liegt der Fokus auf der bezahlten Suche, sodass organische SEO-Daten fehlen.
Wichtig zu beachten ist, dass der Google Keyword Planer grundsätzlich kostenlos ist, aber mit Einschränkungen. Um das Tool zu nutzen, brauchst du ein Google Ads-Konto. Zwar musst du keine Kampagne schalten, aber ohne aktive Anzeigen zeigt der Keyword-Planer oft nur ungefähre Suchvolumina an (z. B. „1K – 10K“ statt exakter Zahlen). Wer detaillierte Daten möchte, muss also eine laufende Google Ads-Kampagne haben.

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3) Ubersuggest – Mehr aus Google Suggest herausholen

Das kostenlose Keyword-Tool Ubersuggest nutzt Daten von Google Suggest, um eine umfassende Liste an Keyword-Ideen zu liefern. Gibst du einen Suchbegriff ein, erweitert das Tool diesen automatisch um Buchstaben und Zahlen, um noch mehr potenziell relevante Keywords zu finden. Besonders praktisch ist Ubersuggest, wenn du schnell eine thematische Orientierung suchst. Allerdings fehlen hier detaillierte Daten wie Suchvolumen oder Trends, die du eher in kostenpflichtigen SEO-Tools findest. Dort ist die Keyword-Recherche meist nur ein Teil eines umfangreichen Analyse-Werkzeugs.

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem Ubersuggest-Tool 1/2.

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem Ubersuggest-Tool 2/2.

4) Seobilitys WDF*IDF-Tool – Optimierung durch Termgewichtung

Seobilitys WDF*IDF-Tool hilft dir nicht direkt bei der Keyword-Recherche, sondern bei der Inhaltsoptimierung. Es analysiert, wie häufig bestimmte Begriffe oder Wortkombinationen in einem Text vorkommen. Gib einfach ein Keyword und eine URL ein – das Tool liefert dir eine detaillierte Termgewichtungs-Analyse zur inhaltlichen Optimierung.

Das sagt unser SEO-Trainer und Experte Patrick Klingberg über das WDF*IDF-Tool:

„Mein liebstes kostenloses Keyword-Tool ist das WDF*IDF-Tool von Seobility. WDF*IDF ist eine Formel aus der Informationstechnik und dient dazu, Wörter in Texten zu gewichten. Damit kannst Du also wunderbar Keyword-Lücken erkennen und gezielt Optimierungspotenziale im Vergleich zur Konkurrenz aufdecken. Das Tool zeigt Dir, welche Begriffe in den Top-Rankings genutzt werden und welche Dir in Deinen eigenen Inhalten noch fehlen. So kannst Du deine Texte strategisch verbessern, um für Suchmaschinen relevanter zu werden.”

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem WDF*IDF-Tool von Seobility 1/2.

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem WDF*IDF-Tool von Seobility 2/2.

5) Keyword-Potenziale mit dem Ascorer entdecken

Im Zuge der Google Leaks 2024 wurde bekannt, dass der sogenannte “Ascorer” das Ranking auf der SERP beeinflusst. Der Ascorer ist ein Wert, der für jedes im Internet auffindbare Dokument einen initialen SEO-Wert vergibt, der durch verschiedene Maßnahmen wie das Setzen von Backlinks beeinflusst werden kann.

Über die drei Punkte neben einem Suchergebnis, kannst du den Ascorer für jede Seite abrufen und damit herausfinden, warum eine Seite gut rankt.

Wichtig ist dabei zu verstehen, dass der eigentliche Zweck des Ascorers ist, Nutzenden gegenüber transparenter zu sein und ihnen zu verdeutlichen, warum sie ein Suchergebnis auf ihrer SERP sehen. Wenn du weißt, wie du die Daten richtig liest, kannst du sie aber dennoch für deine Keywordrecherche einsetzen.

So setzt du den Ascorer ein

Klicke auf die drei Punkte neben einem Suchergebnis.

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Google zeigt dir nun, warum du dieses Suchergebnis zu sehen bekommst. Wir verwenden hier wieder unser Beispiel der “Einbauküche”.

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Nun öffnet sich ein weiteres Fenster. In diesem Screenshot siehst du auf einen Blick einige Infos zu dem Suchergebnis von „Moebel-boss.de”. Unter „Informationen zur Quelle” werden Bewertungen des Unternehmens angezeigt, was erkennen lässt: Bewertungen sind für das Ranking von Bedeutung. Außerdem siehst du im Screenshot unter „Deine Suche und dieses Ergebnis”, wie die Suchanfrage mit der Seite zusammenhängt.

Für SEOs eignet sich der Ascorer besonders dann, wenn du einige Wettbewerber vor dir auf der SERP hast, und herausfinden willst, warum ihre Seiten besser ranken als deine Seite. Über den Ascorer kannst du identifizieren, ob ein Wettbewerber beispielsweise wichtige Keywords abdeckt, die du mit deiner Seite noch nicht bedienst. Wenn das der Fall ist, weißt du nun, auf welche Keywords du als nächstes optimieren solltest.

6) Answer The Public – Nutzerfragen als Keyword-Inspiration

Answer The Public kombiniert Keyword- und W-Fragen-Recherche in einem Tool. Basierend auf Google- und Bing-Daten generiert es typische Nutzerfragen, Vergleiche und Aussagen zu einem Suchbegriff – und das länderspezifisch. Die Ergebnisse werden visuell ansprechend als kreisförmige Cluster oder alternativ als Listen dargestellt. Das Tool hilft dir, die Suchintention deiner Zielgruppe besser zu verstehen. Detaillierte Zahlen zu Suchvolumen oder Trends liefert es jedoch nicht.

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem Answer the Public Tool 1/2.

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem Answer the Public Tool 2/2.

7) Seobilitys Keyword Recherche Tool – Tiefgehende Keyword-Analyse für die organische Suche

Das kostenlose Keyword Recherche Tool von Seobility hilft dir, relevante Keywords und Ranking-Potenziale für deine Website zu entdecken. Mit der integrierten Wettbewerbsanalyse findest du heraus, welche Keywords deiner Konkurrenz Traffic bringen – und ob sie auch für dich interessant sind. Dank umfangreicher Filterfunktionen kannst du gezielt nach Short- und Longtail-Keywords oder nach Suchintentionen wie informationalen Keywords suchen. Für jedes Keyword liefert das Tool wichtige SEO-Kennzahlen wie Suchvolumen, Wettbewerbsintensität und CPC. Zusätzlich kannst du die Top 10 bei Google analysieren und dein Ranking-Potenzial besser einschätzen.
Ein großer Vorteil gegenüber dem Google Keyword-Planer: Während dieser auf Google Ads-Daten fokussiert ist, bietet das Seobility-Tool eine detaillierte Analyse für die organische Suche. Neben klassischen Keyword-Daten kannst du auch den Traffic, das Domain Rating und die Backlink-Anzahl der Top-Ranking-Seiten auswerten. Außerdem zeigt die Wettbewerbsanalyse, für welche Keywords deine Konkurrenz bereits rankt – und wo du noch Optimierungspotenzial hast.

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8) Keywords in den organischen Shopping-Ergebnissen von Google finden

Google zeigt dir nicht nur bezahlte Anzeigen, sondern auch organische Shopping-Ergebnisse. Hier verstecken sich wertvolle Keyword-Chancen! Produkt-Titel und Beschreibungen in diesen Listings geben dir Aufschluss darüber, welche Begriffe für die Google-Suche besonders relevant sind. So kannst du gezielt wichtige Keywords für deine Inhalte und Produktkategorien ableiten.

  • Welche Begriffe tauchen häufig in den Produkt-Titeln auf?
  • Welche Kategorien dominieren?
  • Was erwartet die Zielgruppe bei bestimmten Suchen?

So kannst du die Shopping-Ergebnisse nutzen, um relevante Keywords zu identifizieren:
Klicke auf „Weitere Produkte”.

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Die organischen Shopping-Ergebnisse liefern dir weitere Infos, wie du deine Keywords optimieren kannst.

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Diese organischen Shopping-Ergebnisse zeigen die Relevanz des Keywords „Küchenzeile” für die Google-Suche zum Begriff „Einbauküche”.

In diesem Screenshot kannst du erkennen, dass das Keyword „Küchenzeile” wiederholt als eines der ersten Keywords in den Produkt-Titeln vorkommt. Daraus können wir schließen: Das Keyword „Küchenzeile” ist für die Google-Suche „einbauküche” relevant und wird bei der Suche erwartet. Daher ist „Küchenzeile” eine wichtige Kategorie. Diese Methode ist sehr hilfreich, wenn du auf der Suche nach weiteren relevanten Keywords und Kategorien bist.

9) Soovle – Keyword-Recherche über mehrere Plattformen hinweg

Mit Soovle analysierst du Keywords nicht nur für Google, sondern gleichzeitig für Plattformen wie YouTube, Amazon, Wikipedia und Bing. Wähle einfach die gewünschte Quelle aus und gib dein Keyword ein – das Tool zeigt dir relevante Suchbegriffe pro Kanal. Besonders hilfreich ist Soovle, wenn du einen breiten Überblick über ein Thema suchst. Allerdings fehlen detaillierte SEO-Daten wie Suchvolumen oder Trends, und ein Keyword-Export ist nicht möglich.

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10) Suggestit – Keyword-Recherche über noch mehr Datenquellen

Suggestit.de erweitert das Konzept von Soovle und bietet noch mehr Plattformen für deine Keyword-Recherche. Neben Google und YouTube kannst du auch gezielt Begriffe auf Amazon, Otto, Wer-liefert-was oder dastelefonbuch.de analysieren. Das Tool eignet sich besonders, wenn du Keywords aus verschiedenen Märkten und Sprachen vergleichen möchtest – von Google Deutschland bis Google Japan. Ideal für eine breitere Keyword-Strategie über mehrere Kanäle hinweg.

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11) SISTRIX Keyword Tool – Schnelle Keyword-Ideen mit Wettbewerbsanalyse

Das kostenlose SISTRIX Keyword Tool bietet dir eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, neue Keyword-Ideen zu finden. Es zeigt dir das Suchvolumen an, sodass du sofort siehst, wie häufig ein Begriff gesucht wird. Zusätzlich hilft die Wettbewerbsanalyse, um einzuschätzen, wie stark der Konkurrenzdruck für ein bestimmtes Keyword ist.
Ein weiteres praktisches Feature ist die länderspezifische Keyword-Suche, mit der du Begriffe gezielt für verschiedene Märkte analysieren kannst. Zudem liefert das Tool verwandte Suchanfragen, die dir helfen, weitere relevante Begriffe für Deine Content-Strategie zu entdecken. Wichtig ist hier zu beachten: Das Tool kannst du kostenlos nutzen und täglich bis zu 10 Abfragen durchführen, mit kostenlosem Login sind es 100.

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem SISTRIX Keyword Tool 1/2.

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Screenshot der Keyword-Recherche mit dem SISTRIX Keyword Tool 2/2.

Fazit

Teure SEO-Tools? Brauchst du nicht unbedingt! Besonders wenn du gerade erst mit SEO startest oder kein Budget für Tools hast, kannst du mit der Google-Suche trotzdem starke und relevante Keywords finden – ganz ohne Extrakosten. Daneben können kostenlose Keyword-Tools eine gute Alternative sein, wenn du kein Budget für kostenpflichtige SEO-Tools hast. Da sie oft auf unterschiedlichen Datenquellen basieren und verschiedene Funktionen bieten, lohnt es sich, mehrere davon zu kombinieren. So erhältst du ein breiteres und genaueres Bild deiner Keyword-Recherche. Falls dir die gewonnenen Daten nicht ausreichen, gibt es natürlich leistungsstarke kostenpflichtige Tools mit erweiterten Funktionen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Quellen: Seokratie, neilpatel, inventivo

 

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