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SEO-Automatisierung mit kostenlosen Tools: So optimierst Du effizient und kostengünstig

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Erschienen in Okt III 2024 | Marketing Automation, SEO
Level: Beginner

Du möchtest deine SEO-Strategie automatisieren, hast aber kein großes Budget für teure Tools? Gute Nachricht: Du musst nicht zwingend mehrere 100 Euro pro Monat in eine SEO-Suite investieren. Es gibt viele kostenlose Möglichkeiten, deine SEO-Prozesse effizienter zu gestalten! Neben den beliebten Google-Tools wie der Google Search Console oder Google Trends gibt es weitere praktische und ebenfalls kostenlose Tools, die dir helfen, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren und die wichtigsten SEO-Aufgaben zu automatisieren.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du kostenlose Tools einsetzt, um deine SEO-Strategie zu verbessern – von der Keyword-Recherche bis hin zur technischen SEO. Als Inspiration dient uns dieser Artikel von Seokratie.

Warum SEO-Automatisierung mit kostenlosen Tools?

Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexer Prozess, der zahlreiche Aufgaben umfasst – von der Keyword-Recherche über die technische Optimierung bis hin zur Backlink-Analyse. Durch die Automatisierung dieser Prozesse sparst du nicht nur Zeit und Aufwand, sondern erzielst auch genauere Ergebnisse. Google bietet einige der besten kostenlosen SEO-Tools an, aber auch andere kostenfreie Tools helfen dir dabei, die wichtigsten SEO-Aufgaben zu bewältigen.

Vorteile der Automatisierung mit kostenlosen Tools:

  • Kostenersparnis: Kostenfreie Tools sind besonders für kleine Unternehmen oder Einzelunternehmer:innen interessant, die mit einem kleinen Marketing-Budget auskommen müssen.
  • Effizienzsteigerung: Automatisierte Prozesse lassen dich SEO-Aufgaben schneller und präziser erledigen.
  • Direkte Daten von Google: Mit Google-Tools erhältst du Daten direkt von der Quelle – den Google-Servern selbst.

1. Automatisierte Keyword-Recherche mit Google Keyword Planner & Ubersuggest

Die Keyword-Recherche ist ein entscheidender Teil jeder SEO-Strategie. Um deine Website für relevante Suchbegriffe zu optimieren, musst du wissen, wonach deine Zielgruppe sucht. Mit dem Google Keyword-Planer und dem Tools Ubersuggest, kannst du Keywords schnell und automatisiert finden.

Beachte: Den Google Keyword-Planer kannst du nur nutzen, wenn du ein Google-Ads-Konto hast. Ubersuggest gibt es in einer bezahlten Version, für diese Analyse reicht dir aber die kostenfreie Version, für die du lediglich einen Account anlegen musst.

Die Suche nach den richtigen Keywords muss nicht zeitaufwendig sein. Der Google Keyword-Planer liefert dir detaillierte Informationen zu Suchvolumen und Wettbewerb. Ergänzend dazu zeigt dir Ubersuggest, welche verwandten Keywords oft gesucht werden und gibt dir zusätzlich Einblicke in die Wettbewerber.

So funktioniert’s:

Rufe den Google Keyword-Planer über Google Ads auf und melde dich an. Unter Neue Keywords entdecken gibst du ein Seed-Keyword oder die URL eines Wettbewerbers ein, um relevante Keywords zu finden.

 

Hier siehst du den Einsatz des Google Keyword-Planers

Neue Keywords für “Online Marketing” mithilfe des Google Keyword-Planers finden

Ubersuggest bietet dir eine einfache Möglichkeit, zusätzliche Keyword-Ideen zu erhalten. Gehe auf die Ubersuggest-Website, gib dein Keyword ein und lasse dir verwandte Suchbegriffe anzeigen. Zusätzlich siehst du hier die durchschnittlichen Suchvolumen und die Wettbewerb zu jedem Begriff.

Hier siehst du den Einsatz von Ubersuggest

Neue Keywords für “Online Marketing” mithilfe von Ubersuggest finden

Exportiere die Keyword-Liste aus dem Google Keyword-Planer als CSV und kombiniere sie mit den Ergebnissen von Ubersuggest, um eine umfassende Liste relevanter Keywords zu erstellen. Gruppiere Deine Keywords nach Suchvolumen und Wettbewerb, um eine Prioritätenliste zu erstellen, auf die du dich bei der Content-Erstellung konzentrieren kannst. Das kannst du manuell vornehmen, oder ChatGPT für die Analyse nutzen.

Tipp: Ubersuggest gibt dir zusätzlich einen SEO-Difficulty-Score, der dir zeigt, wie schwer es sein wird, für ein bestimmtes Keyword zu ranken. Kombiniere diese Informationen mit dem Suchvolumen, um Keywords zu finden, die einfacher zu ranken sind und dennoch viel Traffic bringen.

2. Technisches SEO automatisieren mit Screaming Frog

Technische Fehler auf deiner Website können sich negativ auf dein SEO-Ranking auswirken. Um deine Seite regelmäßig auf solche Fehler zu überprüfen, bietet der Screaming Frog SEO Spider eine hervorragende Möglichkeit. In seiner kostenlosen Version crawlt er bis zu 500 URLs.

Technische SEO stellt sicher, dass deine Website suchmaschinenfreundlich aufgebaut ist. Ziel dabei ist es, Fehler wie nicht indexierte Seiten oder langsame Ladezeiten zu identifizieren. Der Screaming Frog bietet außerdem tiefere Einblicke in technische Aspekte wie doppelte Inhalte oder fehlerhafte Weiterleitungen.

So funktioniert’s:

Lade den Screaming Frog SEO Spider herunter und analysiere bis zu 500 URLs deiner Website kostenlos. Das Tool liefert dir detaillierte Berichte, beispielsweise über kaputte Links, fehlende Meta-Beschreibungen und doppelten Content, die dein Ranking negativ beeinflussen können. Nutze die Ergebnisse von Screaming Frog, um Fehler zu identifizieren und zu beheben. Als Beispiel haben wir www.youtube.com mithilfe vom “Client-Fehler (4xx)” untersucht und ein paar defekte Links gefunden, die schnell behoben werden sollten, falls du solche auf deiner Website finden solltest.

 

Hier siehst du den Einsatz des Screaming Frogs

Die Analyse von www.youtube.com findet einige fehlerhafte Links

Alternative: Eine weitere kostenlose Alternative bietet dir die Google Search Console, mit der du SEO-Fehler identifizieren, überwachen und analysieren kannst. In diesem ausführlichen Artikel erklären wir dir typische Probleme und wie du sie mit der GSC identifizieren und (teilweise) beheben kannst.

3. Backlink-Überwachung mit der Google Search Console & SEOBility

Backlinks sind nach wie vor ein wichtiger Ranking-Faktor. Um Deine Backlink-Strategie zu automatisieren und den Überblick über bestehende Links zu behalten, hilft dir die Google Search Console. Ergänzend dazu kannst du das kostenlose Tool SEOBility nutzen, um dein Backlink-Profil zu überwachen und schädliche Links zu identifizieren.

So funktioniert’s:

Gehe in der Google Search Console zum Menüpunkt Links. Hier findest Du eine Übersicht über alle externen Links, die auf deine Website verweisen.

 

Hier siehst du den Einsatz der Google Search Console

Die Google Search Console bietet eine umfassende Link-Analyse, um deine SEO-Backlink-Strategie zu verbessern.

Nutze SEOBility, um detailliertere Einblicke in die Qualität deiner Backlinks zu erhalten. Das Tool bewertet Links nach Domain-Autorität und gibt dir einen Überblick über die Relevanz und Qualität der verlinkenden Seiten.

Hier siehst du den Einsatz von SEOBility

Was kannst du tun, wenn du in der Search Console oder bei SEOBility schädliche Links entdeckst? Versuche zunächst, den Inhaber oder die Inhaberin der verweisenden Seite zu identifizieren und bitte um die Löschung des Links. Falls das nichts bringt und der Link deiner Seite wirklich schadet, kannst du diese über das Google Disavow Tool entwerten. Setze dieses Tool mit Bedacht ein: Exzessiver oder unsachgemäßer Einsatz des Disavow-Tools kann deiner Seite schaden. Bedenke, dass Google mittlerweile auch gut einschätzen kann, wie Backlinks zustande gekommen sind und ob es sich dabei um Spam handelt, der deiner Seite schaden soll.

4. Trendanalyse mit Google Trends & AnswerThePublic

Um stets relevante Inhalte zu erstellen, ist es wichtig, aufkommende Trends frühzeitig zu erkennen. Google Trends zeigt dir, welche Themen aktuell im Trend liegen, während AnswerThePublic dir Einblicke in häufig gestellte Fragen und Suchanfragen zu deinem Thema liefert. Beide Tools sind kostenlos und perfekt für die Automatisierung deiner Content-Strategie geeignet.

Wer aufkommende Trends frühzeitig erkennt, kann Inhalte erstellen, die genau den Nerv der Zeit treffen. Mit Google Trends und AnswerThePublic kannst du sehen, welche Themen aktuell beliebt sind und welche Fragen und Probleme deine Zielgruppe beschäftigen. So kannst du deinen Content nicht nur besser auf die aktuellen Interessen deiner Nutzer:innen abstimmen, sondern auch wertvolle Longtail-Keywords identifizieren, die weniger Wettbewerb haben und leichter zu ranken sind.

So funktioniert’s:

Öffne Google Trends und gib ein Keyword oder Thema ein, zu dem du Informationen benötigst. Das Tool zeigt dir, wie sich das Interesse an diesem bestimmten Keyword im Laufe der Zeit entwickelt hat. Das Tool zeigt dir, wie sich das Suchvolumen im Laufe der Zeit und ob es saisonale Schwankungen gibt. Du kannst die Ergebnisse nach Region filtern, um lokale Trends zu erkennen.
Wichtig: Die Daten in Google Trends sind genormt, wobei der höchste Wert immer 100 beträgt. Dabei ist es egal, wie viel Suchvolumen der Suchbegriff tatsächlich hat. Du kannst bei Google Trends keine Rückschlüsse auf das tatsächliche Suchvolumen ziehen. Die Normierung bezieht sich immer auf die Gesamtheit aller gestellten Suchanfragen. Wenn du genauer wissen willst, wie du Daten in Google Trends richtig interpretierst, empfehlen wir dir unseren Artikel “So setzt du Google Trends richtig ein”.

Hier siehst du den Einsatz von Google Trends

Google Trends bietet interessante Einblicke zu Keyword-Trends.

Nutze AnswerThePublic, um herauszufinden, welche Fragen und Themen im Zusammenhang mit deinem Haupt-Keyword oft gesucht werden. Das Tool generiert eine Liste von Fragen, Vorlieben und Assoziationen, die Nutzer bei Google eingeben.

Hier siehst du den Einsatz von AnswerThePublic

Eine visuelle Ansicht der Keyword-Trends sowie weitere interessante Analysen bekommst man bei AnswerThePublic.

Erstelle einen Content-Plan basierend auf den Ergebnissen von Google Trends und AnswerThePublic. Fokussiere dich auf Keywords, die im Trend liegen und wenig Wettbewerb haben. Beachte dabei auch saisonale Trends, um Inhalte gezielt zu bestimmten Zeiten zu veröffentlichen.

Automatisiere den Prozess, indem du in Google Alerts Benachrichtigungen zu wichtigen Themen einrichtest. Du wirst per E-Mail informiert, sobald neue Inhalte zu den von dir festgelegten Keywords erscheinen, und kannst sofort reagieren.

Tipp: Verwende die von AnswerThePublic gelieferten Fragen als Grundlage für Blogartikel oder FAQ-Seiten. Diese Inhalte sind oft besonders suchmaschinenfreundlich, da sie direkte Antworten auf häufig gestellte Fragen geben.

5. Automatisierte Berichterstellung mit Google Looker Studio

Mit regelmäßigen Berichten misst du den Erfolg deiner SEO-Strategie und bleibst auf dem Laufenden. Mit dem Google Looker Studio kannst du deine SEO-Daten visuell ansprechend und automatisch aktualisiert darstellen.

Das manuelle Erstellen von SEO-Berichten ist zeitaufwendig. Mit Google Looker Studio kannst Du Berichte vollständig automatisieren und Deine SEO-Daten aus Tools wie der Google Search Console, Google Analytics und anderen Quellen in benutzerdefinierten Dashboards visualisieren.

So funktioniert’s:

Erstelle ein Konto bei Google Looker Studio und verknüpfe es mit deinen Datenquellen wie Google Search Console und Google Analytics. Wähle aus den vorhandenen Vorlagen eine Vorlage für SEO-Berichte oder erstelle ein eigenes Dashboard.

Hier siehst du den Einsatz des Google Looker Studios

Erstelle mit Google Looker Studio ein personalisiertes Dashboard für dein automatisierten SEO-Report.

Setze automatische Updates ein, sodass deine Berichte immer die neuesten Daten anzeigen, ohne dass du sie manuell aktualisieren musst. So hast du stets den Überblick über wichtige Metriken wie organischen Traffic, Keyword-Rankings und Backlinks.

Erstelle regelmäßige Berichte, die in Google Looker Studio aktualisiert werden. So kannst Du Veränderungen in Deinen Rankings und im Traffic schnell erkennen und darauf reagieren.

Eine ausführliche Anleitung, wie du Daten mit dem Google Looker Studio auswertest, findest du bei Seokratie.

Tipp: Im Google Looker Studio kannst du benutzerdefinierte Warnungen einrichten, die dich benachrichtigen, wenn bestimmte Kennzahlen wie die Bounce-Rate oder organischer Traffic bestimmte Schwellenwerte überschreiten oder unterschreiten.

Die Automatisierung von SEO-Prozessen muss nicht teuer sein. Durch die Automatisierung von Keyword-Recherche, technischer SEO, Backlink-Überwachung und der Trendanalyse sparst du Zeit und Ressourcen, während du gleichzeitig die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchmaschinen verbesserst. Jetzt bist du dran: Welche Tools wirst du als Erstes nutzen, um deine SEO-Strategie zu automatisieren?