So gelingt dir das Rebranding
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Ein Rebranding kostet viel Zeit und Geld. Damit es kein Flop wird und sich der Aufwand lohnt, gibt es einige Dinge, die du beachten musst. Wir haben uns heute die SEO-Aspekte genauer angesehen. Hier findest du Tipps für dein Rebranding. Als Quelle verwenden wir Artikel von seo.com, bluefrogdm und seonative.
Was ist ein Rebranding?
Rebranding heißt der Prozess, wenn ein Unternehmen sich dazu entscheidet, das Logo, die CI oder auch den Unternehmensnamen zu ändern. Mit diesen „äußerlichen“ Änderungen gehen in der Regel auch strukturelle Änderungen innerhalb des Unternehmens einher. Folgende Dinge können Anlass für eine Umstrukturierung sein:
- Du führst ein komplett neues Produktportfolio in einem neuen Markt ein.
- Du möchtest eine neue Zielgruppe ansprechen.
- Dein aktuelles Branding verfehlt sein Ziel, bzw. die Marke passt nicht zu deinem Unternehmen und deinen Werten.
- Du möchtest dich von einem schlechten Image distanzieren, welches aufgrund eines Fehltritts vor längerer Zeit entstanden ist.
- Du hebst dich nicht von der Konkurrenz ab.
- Die Unternehmensstruktur ändert sich.
Was musst du SEO-seitig beachten?
Ein Rebranding muss über alle Abteilungen hinweg gedacht werden, auch über die Marketing- und SEO-Abteilung. Schließlich willst du Personen, die noch nach dem „alten“ Unternehmen googlen, ebenfalls erreichen. Hier kommen unsere Tipps.
1. Benchmark der KPIs
Relevante KPIs sind der Traffic auf deiner Seite, Rankings, High- und Low-Performer deiner Seiten und die Anzahl deiner Backlinks. Führe vor dem Rebranding ein Benchmark durch, um festzuhalten, auf welches Level du nach dem Rebranding kommen musst, um ihn als erfolgreich einzustufen.
2. Bereite 301-Weiterleitungen vor
Bereite die Weiterleitungen vor, am besten in einer Excel-Tabelle. Jede einzelne „alte“ URL hat dabei eine entsprechende „neue“ URL. Es sei denn, du entschließt dich dazu, einige Seiten komplett zu entfernen. Tatsächlich ist dies eine gute Gelegenheit dafür, deinen Content auszusortieren.
3. Behalte die URL-Struktur bei
Wir empfehlen, die URL-Struktur beizubehalten. Das bedeutet nicht, dass die URLs vom Wording her gleich bleiben. Jedoch richtest du die gleiche Anzahl an vertikalen und horizontalen Ebenen ein und baust die neuen URLs nach derselben Logik auf, die wie die alten. Ist deine Struktur beispielsweise Hauptseite > Kategorieseite > Produktseite, behältst du das auf der aktualisierten Seite so bei. Eine andere Struktur wäre Hauptseite > Produktseite. Oder Hauptseite > Shop > Kategorieseite > Produktseite.
4. Behalte Inhalte
Inhalte, die du bei Punkt 1 „Benchmark der KPIs“ als High-Performer identifiziert hast, solltest du unbedingt auf der neuen Seite behalten. Sie haben Mehrwert und bringen Traffic auf deine Seite. Passe gut auf, dass diese Seiten im Weiterleitungsprozess nicht verloren gehen.
5. Staging-Umgebung
Ein Rebranding führst du niemals auf der tatsächlichen Website durch. Das bringt enorm viele Probleme mit sich, verärgert deine Kundinnen und Kunden und du hast am Ende viel mehr Arbeit, als dir das Rebranding ohnehin schon macht.
Baue eine Test- oder Staging-Umgebung auf einer temporären URL. Erst wenn alles fertig ist, beginnst du damit, die alten URLs auf die neuen umzuleiten und diese auf die richtige Domain umzuziehen. Wir empfehlen dir, hier die Hilfe eines Webentwicklers in Anspruch zu nehmen.
6. Rebranding-Landingpage
Stell dir vor, du googelst ein Unternehmen, klickst auf den Link auf der SERP und kommst bei einem anderen Unternehmen raus. Vermutlich denkst du nicht erst an ein Rebranding, sondern an einen Fake. Um deine Kundinnen und Kunden über das Rebranding zu informieren, lohnt es sich, eine separate Landingpage einzurichten, die darüber berichtet. Diese kannst du zum Beispiel unter dem Reiter „Über uns“ auf deiner Seite platzieren und von der Startseite aus darauf verlinken. Die Landingpage erklärt, warum es ein Rebranding gab und enthält sowohl den alten als auch den neuen Marken- beziehungsweise Unternehmensnamen.
7. Seiten umleiten
Das tatsächliche Umleiten der Seite funktioniert über die .htaccess-Datei deiner Website. Je nachdem, ob du die URL-Struktur beibehältst oder nicht, ist das Erstellen dieser Datei mehr oder weniger aufwendig. Auch hier raten wir dringend, einen Webentwickler zurate zu ziehen. Eine Kurzanleitung findest du aber hier.
8. Aktualisiere deine Tools
Die Google Search Console hat eine Funktion, mit der du einfach die Adresse deiner Seite ändern kannst. Das geht unter Einstellungen > Adressänderung. Auch in deinem Webanalyse-Tool solltest du den Zeitpunkt des Rebrandings festhalten.
9. Informiere Google
Über die Google Search Console reichst du deine neue Seite zum Crawling ein. Je nachdem, was du an der Seite geändert hast, wirst du eine neue XML Sitemap einrichten müssen. Diese informiert Suchmaschinen darüber, dass sich der Name der Domain geändert hat.
10. Überarbeite die Backlinks
Identifiziere Seiten mit Backlinks, die mit dem alten Unternehmensnamen auf deine Seite verweisen. Informiere die Seitenbetreiber:innen über das Rebranding und bitte sie, die Links anzupassen. Tools wie ahrefs oder Open Site Explorer helfen dir, die Seiten mit Backlinks ausfindig zu machen.
🔍 Ein Blick zu seo.com, bluefrogdm und seonative lohnt sich. Dort findest du viele weitere wertvolle Tipps zum Rebranding.
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