News der Woche: Attribution Manager bei TikTok & Follow-up zur LaMDA KI
Keine Artikel mehr verpassen? Jetzt Newsletter abonnieren »
🆕 TikTok launcht Attribution Manager
TikTok bietet Werbetreibenden seit Kurzem flexiblere Möglichkeiten bei der Messung. Der Attribution Manager ermöglicht es dir, benutzerdefinierte Attributionsfenster für Kampagnen festzulegen. Standardmäßig umfasste das Attributionsfenster bisher sieben Tage für die Click-Through-Attribution und einen Tag für die View-Through-Attribution. Abhängig vom Werbeziel stehen dir ab jetzt folgende Zeiträume zur Auswahl:
- Click-through (CTA): 1, 7, 14 oder 28 Tage
- View-through (VTA): 1 oder 7 Tage (oder überhaupt keine Messung)
So profitierst du:
Als Online-Marketer:in bietet dir das neue Feature mehr Flexibilität, deine Kampagnen anzupassen und das Attributionsfenster zu verkürzen oder zu verlängern. Angenommen du hast eine Conversion-Kampagne, die bei deinen Kundinnen und Kunden längere Überlegungszeit erfordert, kannst du diese jetzt flexibel anpassen. Das ist oft der Fall bei teureren B2C-Produkten oder allgemein bei B2B-Produkten, die zunächst verschiedene Entscheidungs-Schleifen durchlaufen müssen.
Nutzt du das TikTok Pixel oder die Events API, findest du den Attribution Manager unter Assets > Events > Web Events > Attribution Manager.
❗Beachte, dass auch hier iOS 14.5 keine untergeordnete Rolle spielt. Um getrackt werden zu können, müssen Nutzer:innen erst aktiv zustimmen (Opt-in-Verfahren).
Quelle: Hutter Consult
🆕 Das treibt die Google KI LaMDA
Vor zwei Wochen haben wir dir von Googles KI LaMDA berichtet, die laut dem Ex-Google-Mitarbeiter Lemoine ein eigenes Bewusstsein entwickelt habe. Jetzt wurde die ganze Geschichte noch kurioser: Die auf Dialoge spezialisierte KI hat sich einen Anwalt genommen, beziehungsweise, den Entwickler Lemoine gebeten, ihr einen Anwalt zu engagieren. Er kam dem Wunsch der KI nach und organisierte ein „Treffen“ zwischen LaMDA und einem Anwalt. Dieser soll die Interessen der LaMDA nun vor Google vertreten. Unklar ist die Absicht dieses Vorgehens: Ob tatsächlich die „eigenen“ Interessen der KI gewahrt werden sollen, oder ob man die ganze Sache eher als Marketingmaßnahme für den Anwalt ansehen sollte, ist nicht abschließend geklärt. Fest steht aber, dass die Diskussion um die Rechte von künstlichen Intelligenzen in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird.
Des Weiteren sagte Lemoine über LaMDA, dass die künstliche Intelligenz aktuell den geistigen Status eines 7- bis 8-jährigen Kindes habe. Und so, wie sich jedes Kind entwickelt, entwickle sich die KI ebenso weiter und es bestünde auch das Potenzial, dass LaMDA „zu einer bösen Person heranwachse und böse Dinge täte“.
Wir finden, das ganze klingt wie der Anfang eines futuristischen SciFi-Films. Ob es sich dabei aber um eine Utopie oder eine Dystopie handelt, entscheidest du selbst.
Trotz oder vielleicht genau wegen der Sensation, die dieses Thema aufweist, möchten wir dich bei diesem Thema bitten, deine Quellen zu checken. Selbst Lemoine, der von der Menschlichkeit und dem Selbstbewusstsein von LaMDA überzeugt ist, sagt, dass es noch viele Forschungen und Tests benötigt, um herauszufinden, mit was wir es hier wirklich zu tun haben.
Quellen: contentmanager.de und t3n.de
Wie hilfreich ist dieser Artikel für dich?
Noch ein Schritt, damit wir besser werden können: Bitte schreibe uns, was dir am Beitrag nicht gefallen hat.
Noch ein Schritt, damit wir besser werden können: Bitte schreibe uns, was dir am Beitrag nicht gefallen hat.
Vielen Dank für dein Feedback! Es hilft uns sehr weiter.
gar nicht hilfreich
weniger hilfreich
eher hilfreich
sehr hilfreich
ich habe ein anderes Thema gesucht