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Erschienen in Apr IV 2022 | Social Ads
Level: Advanced

Fact Check: TikTok wird längst nicht mehr nur von der Generation Z verwendet. Auch älteres und jüngeres Publikum ist auf der Plattform zu Genüge vertreten. Ein guter Grund, mal über TikTok-Ads nachzudenken. Außerdem funktioniert TikTok im Gegensatz zu Facebook, dessen Algorithmus auf einem Social Graph basiert (bedeutet: Verbindungen sind entscheidend), über einen Content Graph. Hier zählen Inhalte. Somit haben auch kleine Accounts das Potenzial dazu, viral zu gehen und Millionen anderer User:innen zu erreichen. Wir möchten dich deswegen heute dazu ermutigen, deine erste TikTok-Anzeige zu schalten. Wie? Hierfür haben wir den Artikel von Social Media Examiner unter die Lupe genommen.

Woran misst TikTok den Klickpreis?
TikTok Ads funktionieren nach einem anderen Prinzip, als es zum Beispiel Facebook- oder Instagram-Ads tun. Zwar haben die Zielgruppe und der Wettbewerb einen Einfluss auf den Klickpreis, der Hauptfaktor ist hier allerdings das Engagement. Je besser deine Anzeige ankommt und je mehr Engagement sie erfährt, desto niedriger fällt der Klick- oder Leadpreis aus. Denn: TikToks übergeordnetes Ziel ist es, Nutzer:innen so lange es geht, in der App zu halten. Dieser Grundsatz wird auch bei den Ads verfolgt. TikTok will vermeiden, dass Nutzer:innen deine Anzeige sehen und sie so schlecht, nervig, langweilig etc. finden, dass sie die App direkt schließen. Für dich bedeutet das, dass du enorm ansprechende Anzeigen erstellen musst, mit welchen sich die User:innen identifizieren können.

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Filter auf der Entdecken-Seite in TikTok

Das perfekte Ad-Design
Vorne weg: Der Weg zum Erfolg auf TikTok ist mit Authentizität gepflastert (wow, was für eine Metapher). Bedeutet aber konkret: Mach dir nicht zu viele Gedanken über deine Anzeige. Genau wie organische Inhalte muss sie nicht perfekt inszeniert und makellos sein, sondern authentisch rüberkommen.

1. Recherche in deiner Nische
Lege dir einen separaten TikTok-Account für die Recherche an. Besuche die Entdecken-Seite, suche dort nach Keywords aus deiner Nische und filtere nach den erfolgreichsten Clips der letzten Woche. So erfährst du, welche Videos deiner Zielgruppe besonders gefallen haben. Nun kannst du anfangen, anderen Creator:innen zu folgen, mit ihren Videos zu interagieren und weitere Accounts zu deinem Thema zu finden. Damit trainierst du den Algorithmus und bereits nach wenigen Tagen findest du auf deiner For You-Page viele Beiträge, von denen du lernen und dich für deine Anzeigen inspirieren lassen kannst.
⚠️  Achtung: Kopiere die Videos der anderen nicht 1:1. Versuche lieber, die Inhalte auf deine Marke und deine Produkte anzuwenden.
2. Videos erstellen
Jetzt geht es ans Eingemachte: Es ist Zeit für den Videodreh! Setze deine Ideen kreativ um. Der TikTok Ads Manager hat einen eigenen Videoeditor, in welchem du deine Videos schneiden, anordnen oder mit Effekten versehen kannst. Es braucht nicht zwingend eine teure, fancy Bearbeitungs-App. Auch wenn dir der TikTok-Editor nicht zusagt, gibt es kostenlose Alternativen wie InShot oder CapCut.
3. Testen
Du hast deine Anzeigen erstellt? Jetzt musst du sie noch ausspielen. Für den Anfang empfehlen wir dir zwei bis drei Anzeigengruppen mit vier bis sechs Anzeigen. Dann lässt du die Anzeige sieben Tage laufen, bis sie die Lernphase abgeschlossen hat. Während dieser Woche fasst du deine Anzeige bitte nicht an. Erst danach solltest du Anpassungen, z.B. am Budget, vornehmen.
👉🏼  Pro Tipp: Die Regel in der Lernphase lautet 50 Conversions in 7 Tagen. Um herauszufinden, mit welchem täglichen Budget du rechnen musst, kannst du die Kosten für eine Conversion mal 50 nehmen und dann wieder durch 7 teilen.

🔍  Weitere Tipps rund um TikTok-Ads findest du beim Social Media Examiner. Dort findest du außerdem einen guten Vergleich zwischen dem Facebook und dem TikTok Ads Manager.