5 Themen, die zu abgelehnten Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram führen
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Level: Beginner
Der automatische Überprüfungsprozess von Meta führt nicht immer zu einer korrekten Ablehnung von Anzeigen. Um erfolgreiche Kampagnen zu schalten und abgelehnte Anzeigen zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, was Meta alles zulässt. Deshalb erklären wir dir heute was passiert, wenn du gegen Metas Werberichtlinien verstößt, und wie du deine Anzeigen formulierst, um zu vermeiden, dass sie auf Facebook und Instagram abgelehnt werden. Als Grundlage verwenden wir Artikel von Facebook und Social Media Examiner.
Was passiert, wenn du gegen Metas Werberichtlinien verstößt?
Wenn du eine Anzeige auf Facebook oder Instagram zum ersten Mal veröffentlichst, durchläuft sie zunächst eine automatische Anzeigenprüfung. Im Normalfall dauert dieser Prozess 24 Stunden. Wenn Meta bei der Überprüfung einen Verstoß gegen die Richtlinien feststellt, erhält deine Anzeige den Status „Abgelehnt“. Beachte hierbei, dass Meta deine Anzeigen in regelmäßigen Abständen wieder prüft. Es kann somit vorkommen, dass deine Anzeige zunächst genehmigt wird, aber nachträglich abgelehnt wird, wenn sie gegen bestimmte Richtlinien verstößt.
Du kannst abgelehnte Anzeigen im Werbeanzeigenmanager auf der Anzeigenebenen oder im Bereich Kontoqualität finden. Hier kommst du direkt zum Bereich Kontoqualität deines Accounts und siehst den Status deines Werbekontos.
Wähle ein Werbekonto aus, um weitere Details zu sehen. Falls abgelehnte Anzeigen vorhanden sind, wirst du sie hier ebenfalls finden. Wenn du der Meinung bist, dass Meta eine deiner Anzeigen fälschlicherweise abgelehnt hat, kannst du eine erneute Überprüfung beantragen.
Wenn du aber die Ablehnung nachvollziehen kannst, solltest du entweder die bestehende Anzeige bearbeiten oder eine neue Anzeige erstellen. Danach wird deine Anzeige erneut überprüft. Um langwierige Überprüfungsprozesse oder verzögerte Kampagnenstarts zu vermeiden, ist es von Vorteil, sich direkt an die Richtlinien von Meta zu halten. Deshalb stellen wir dir im Folgenden fünf Richtlinien vor und zeigen dir alternative Wege, um zu vermeiden, dass deine Anzeigen auf Facebook und Instagram abgelehnt werden:
1. Alter
Dein Anzeigentext darf nicht implizieren, dass die Person, die deine Anzeige liest, ein bestimmtes Alter hat oder einer bestimmten Altersgruppe angehört. Du kannst beispielsweise deine Zielgruppe nicht auf diese Weise ansprechen:
- „Triff dich mit anderen Teenagern!“
- „Jetzt, wo Sie in Ihren 40ern sind, sollten Sie sich hierzu informieren.“
Um im Anzeigentext den Aspekt des Alters dennoch aufzugreifen, musst du das persönliche Element herausnehmen. Hier findest du ein Beispiel von der Senioren- und Betreuungseinrichtung Haus Lore:
Zusätzlich kannst du für deine Kampagne die demografische Ausrichtung nutzen, um sicherzustellen, dass deine Anzeige relevant ist.
2. Finanzielle Situation
Meta verbietet es Werbetreibenden nicht, für Produkte und Dienstleistungen zu werben, die bei finanziellen Schwierigkeiten helfen. Aber du darfst nicht andeuten, dass du den finanziellen Status deiner Zielgruppe kennst. Du darfst zum Beispiel nicht fragen: „Möchtest du die Insolvenz anmelden?“. Beschreibe stattdessen das Produkt oder die Dienstleistung deines Unternehmens näher. Du kannst beispielsweise folgende Formulierung verwenden: „Unsere Finanzprodukte helfen beim Umgang mit Schulden.“ Hier haben wir noch ein Beispiel von der Plan-Finanz 24 GmbH für dich:
3. Markennennung von Meta & anderen Unternehmen
Du darfst in deinem Anzeigentext Meta-Marken nennen. Beachte hierbei jedoch, dass du sie nur verwendest, um das Ziel deiner Anzeige zu verdeutlichen. Du kannst beispielsweise deinen Instagram-Account direkt bewerben oder im Anzeigentext erwähnen, dass du Wissen zu den Meta-Plattformen vermittelst. Du darfst aber nicht die Eigenschaften von Meta in den Mittelpunkt stellen. Wichtig ist auch, dass die Markennamen korrekt verwendet werden. Die Schriftart, Textgröße sowie die Groß- und Kleinschreibung dürfen nicht verändert werden.
Obwohl Meta es Werbetreibenden erlaubt, Facebook unter bestimmten Umständen zu nennen, solltest du vorsichtig sein, wenn du andere Unternehmen oder deren Produkte erwähnen möchtest. Wenn du es dennoch tun möchtest und keine ausdrückliche Erlaubnis dafür hast, kannst du die Branche des Unternehmens oder charakteristische Merkmale erwähnen. Den Rest denkt sich dann deine Zielgruppe dazu.
4. Geschlechtsspezifische Ansprachen & sexuelle Orientierung
Wenn deine Anzeige eine bestimmte Geschlechtsidentität ansprechen soll, darfst deine Formulierung nicht implizieren, dass sie eine bestimmte Geschlechtsidentität besitzt. Stelle keine allzu persönlichen Fragen wie “Bist du mit deiner Geschlechtsidentität unsicher?” oder schreibe nicht “Wenn du eine Frau bist, dann brauchst du dieses Produkt!”. Gestalte deinen Anzeigentext stattdessen generischer. Dasselbe gilt für Werbung für Interessenten mit bestimmten sexuellen Orientierungen.
5. Berücksichtigung ethnischer Hintergründe
Es ist in Ordnung, bestimmte ethnische Gruppen zu erwähnen, wenn du sie auf neutrale Weise erwähnst. Du kannst zum Beispiel nicht sagen: „Triff andere hispanische Unternehmer in deiner Nähe“. Schreibe stattdessen: „Schließe dich mit hispanischen Geschäftsinhabern zusammen“.
🔍 Weitere Informationen zu diesem Thema findest du bei Facebook und Social Media Examiner.
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