Worauf kommt es an?

„Das kommt drauf an“. So oder so ähnlich lautet der Lieblings-Satz aller SEOs. Aber worauf kommt es eigentlich in der Suchmaschinenoptimierung an? Wir haben diese Woche fünf Bereiche untersucht, auf die es oft ankommt. Hierfür haben wir uns den Podcast von Bloofusion angehört.

1. Es kommt auf den Umfang an
   Du hast einen schlechten Link, weil ihn jemand anderes per Anchor-Text-Link auf dich gesetzt hat? Und du fragst dich jetzt, ob du dich sorgen solltest? Generell solltest du keinen Link haben, der gegen Googles Richtlinien verstößt und eventuell auch gekauft ist. Aber hey, es kommt auf den Umfang an. Wenn du ein oder zwei schlechte Links hast und zig gute, dann sollte es dir keinen unruhigen SEO-Schlaf bereiten. Schau also immer, wie groß der Störfaktor im Vergleich zum Gesamtvolumen ist und entscheide dann, von welchem der Links du dich trennen solltest.
2. Es kommt auf die Qualität an
   Qualität hat in den letzten Jahren enorm an Relevanz zugelegt. Dir sind Panda und Penguin ein Begriff? Super! So hat es gestartet: Das Panda-Update mit Fokus auf die Content-Qualität und das Penguin-Update mit der Linkqualität im Mittelpunkt. Die sogenannten Quality Rater Guidelines, also die Richtlinien von Google, sind das Nachschlagewerk, wenn es um die Qualität geht. Produktbewertungen sind nur ein Beispiel dafür, dass es von der Qualität abhängt. Es gibt gute und schlechte Produktbewertungen. Angenommen, du bietest deinen Kundinnen und Kunden einen Mehrwert mit den Texten auf deiner Produktdetailseite, dann kann es positiven Einfluss auf deine Produktbewertungen nehmen und kann die Qualität deiner Seite aufwerten. Erhältst du allerdings Feedback wie „alles gut“ oder „schnell geliefert“, ist es nicht aussagekräftig und somit kein Qualitätsbooster.
3. Es kommt auf die Strategie an
   Deine Strategie ist ganz entscheidend, wenn es um deinen SEO-Auftritt geht. Wo möchtest du mit deinem Unternehmen hin? Stell dir vor, du hast eine neue Website gelauncht und stehst jetzt vor der Frage, welche Domain geeigneter ist: .de oder .com? Hier kommt es ganz darauf an, in wie vielen Ländern du deine Produkte zukünftig anbieten möchtest. Bist du ein Fitnessstudio, das es nur in München gibt, dann triffst du mit .de die richtige Wahl. Bist du allerdings eine Fitnessstudio-Kette und überlegst auch im Ausland zu expandieren, dann sollte deine Domain-Wahl auf .com fallen.
4. Es kommt auf deine Perfektion und deinen Pragmatismus an
   Deiner Seite fehlt ein Canonical Tag, also ein HTML-Element, das auf die Original-URL verweist? Naja, das kann passieren und wenn du perfektionistisch veranlagt bist, dann wirst du diese Lücke beheben. In gleichen Ansätzen anwendbar ist es bei hreflang Tags. Perfektion oder Pragmatismus? Das hreflang Attribut nutzt du immer dann, wenn du auf einer Website verschiedene Sprachen verwendest. Wenn du eine Website für den deutschsprachigen Raum mit /de hast und auf /en alle englischsprachigen Inhalte zu finden sind, benötigst du theoretisch kein hreflang. Warum? Google kann anhand der Sprache und der Sprachsuche trennen. Wenn dein Herz aber für Perfektion schlägt, dann setzt du hier ein hreflang-Tag.
5. Es kommt auf deine Branche an
   Stichwort EAT: Du solltest Expertise mitbringen, Autorität aufweisen und vertrauenswürdig sein, denn der Rankingfaktor EAT ist für Google enorm wichtig und somit bedeutend für dein SEO. Nicht nur als Unternehmen solltest du Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness verkörpern, sondern ebenfalls als Autor:in. Wenn du beispielsweise im lokalen Raum unterwegs bist, dann ist die lokale Suche für dich besonders wichtig. Bist du allerdings in ganz Deutschland, Europa oder gar weltweit vertreten, so ist der lokale Faktor für dich unbedeutend.

💡 Das waren fünf Elemente, die dir bei „es kommt drauf an“ etwas mehr Licht ins Dunkle bringen. Drei weitere Faktoren findest du direkt bei Bloofusion.