6 SEO KIPs, die du kennen solltest
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Level: Beginner
SEO-Kennzahlen gibt es wie Sand am Meer. 🏝️
Okay, dieser Vergleich war etwas übertrieben. Bei der Fülle an SEO KPIs kann man aber schon mal den Überblick verlieren. Deswegen erklären wir dir im Folgenden sechs Metriken, die du im Blick behalten solltest. Als Grundlage verwenden wir einen Artikel der Seokratie.
Was sind SEO KPIs?
SEO KPIs, also SEO Key-Performance-Indicators oder auch SEO-Kennzahlen sind Metriken, die den Erfolg von SEO-Maßnahmen visualisieren. Sie helfen dir, Potenziale zu erkennen und Schwachstellen aufzudecken. Metriken sind abhängig von Dimensionen wie Landingpages oder Zeiträumen und erhalten durch sie erst ihre Bedeutung. Man unterscheidet zwischen Metriken innerhalb der Suchmaschine und Metriken außerhalb der Suchmaschine, also auf der eigenen Website.
Beispiele für Metriken innerhalb der Suchmaschine:
- Rankings
- Organische Klicks
- Impressionen
- Click-Through-Rate (CTR)
Beispiele für Metriken auf der eigenen Website:
- Seiten pro Sitzung
- Bounce Rate
- Events wie Scrolltiefen oder CTA-Messungen
1. Organischer Traffic / organische Klicks
Organischer Traffic sind die Klicks, die über die organische Suche der Suchmaschinen kommen. Organische Klicks entstehen aus der Sichtbarkeit und dem Ranking. Je mehr Sichtbarkeit deine Seite hat und je besser das Ranking ist, desto mehr organischen Traffic hast du in der Regel auch. Wenn du also für ein Keyword mit viel Suchvolumen ein gutes Ranking auf der SERP hast, erhöhen sich dadurch auch die organischen Klicks dieser Seite.
Google evaluiert immer wieder, ob deine Seite für die Suchintention der Nutzer:innen relevant ist. Trifft deine Seite die Suchintentionen nicht (mehr) richtig, verschlechtert sich dein Ranking.
Den organischen Traffic kannst du sowohl in der Google Search Console messen, als auch in Google Analytics. In Analytics hast du den Vorteil, dass du SEA und direct Traffic vom organischem Traffic abgrenzen kannst. Gleichzeitig hast du den Nachteil, dass nur die Klicks der User:innen einfließen, die deine Marketing-Cookies akzeptiert haben. Die Google Search Console hingegen funktioniert ohne Cookies.
👉🏻 In Google Analytics 4 (GA4) findest du den organischen Traffic unter Bericht-Snapshot > Akquisition > Akquisitionsübersicht.
👉🏻 In der Google Search Console (GSC) findest du die organischen Klicks in den Leistungsdaten.
2. Rankings
Das Ranking beschreibt die Position deines Snippets auf der Suchergebnisseite (SERP) für eine bestimmte Suchanfrage. Es wird immer wichtiger, da durch zunehmende Ablenkung auf der SERP durch z. B. SEA-Anzeigen und Knowledge Panels die Aufmerksamkeit für organische, textbasierte Ergebnisse sinkt. Meist kriegen nur die ersten 10 Suchergebnisse zu einem Keyword überhaupt relevante Klicks. Am folgenden Beispiel “Nudelsalat” siehst du, wie die geschätzten Klicks von Position zu Position rasant abfallen.
Daher ist es wichtig, dass du für deine relevanten Keywords möglichst die beste Position erreichst.
Dabei helfen dir:
- nutzerfreundlicher und zielführender Content
- ein einladendes Snippet aka ein guter Title Link und eine gute Meta Description
- strukturierte Daten, mit denen du mehr Platz auf den SERPs einnehmen kannst
- eine Keywordmap, mit der du wichtige Haupt- und Nebenkeywords für Inhalte einer Seite festlegst
👉🏻 Mit externen Tools wie Sistrix oder RankRanger findest du heraus, an welchen Positionen sich eine Seite für bestimmte Keywords befindet. Auch in der Google Search Console siehst du die durchschnittlichen Rankings deiner Seiten. Diese Angaben solltest du aber mit Vorsicht betrachten, denn je mehr Keywords eine Seite abdeckt, desto mehr verschiedene Rankings werden aufgebaut. Nicht alle davon sind gut, werden aber mit einbezogen. Das ist nicht immer aussagekräftig.
Es ist also wichtig, das Durchschnittsranking für Keywords zu betrachten und anhand dessen zu evaluieren, welche Seiten noch Potenzial nach Oben haben.
3. Umsatz
Eine Vielzahl an Conversions auf einer Seite ist ein Indikator dafür, dass du deine Seite richtig und auf den korrekten Suchintent optimiert hast. Deswegen kann es sinnvoll sein, sich auch den Umsatz anzusehen (sofern die Seite überhaupt verkaufen will). Wenn du deine Landingpage so strukturierst, dass du möglichst schnell die Suchintention deiner Nutzer:innen triffst, trägt das zur Umsatzerhöhung bei.
👉🏻 Messen kannst du den Umsatz deiner Website in GA4.
4. Click-Trough-Rate
Die Click-Through-Rate (CTR) ist das Verhältnis von den Klicks zu den Impressionen. Also das Verhältnis von „wie oft wird auf meine Seite geklickt“ zu „wie oft erscheint meine Seite auf der SERP.“ Eine hohe CTR im Vergleich zu den Wettbewerbern spricht für eine hohe Position oder ein sehr gefragtes Suchergebnis. Eine niedrige CTR kann ein Indikator dafür sein, dass du den Title Link und die Meta Description deiner Seite ändern solltest. Außerdem führt eine verbesserte CTR zu besseren Nutzersignalen an Google und erhöht so indirekt dein Ranking.
👉🏻 Die CTR für Keywords oder Seiten findest du in den Leistungsdaten der Google Search Console.
5. Marken-Traffic
Mit Marken-Traffic beschreiben wir die User, die über ein Brand Keyword auf deine Seite kommen, also ein Keyword, dass deinen Unternehmens- oder Markennamen enthält. Ab einer bestimmten Unternehmensgröße kommt der Punkt, an dem du gezielt auf Marken-Keywords optimierst. Erstens stellen womöglich viele Nutzer:innen bereits Suchanfragen in Zusammenhang mit deiner Marke und zweitens könnten Wettbewerber versuchen, sich mittels Google Ads unter deine Marken-Keywords zu drängen, um von deinem Namen zu profitieren. Auch für das Brand Building sollten häufige Suchanfragen mit dem Markennamen auf Landingpages führen, welche die Suchintention dahinter gezielt abdecken. So gibst du den Nutzer:innen das Gefühl, dich um die Suchanfragen und Bedürfnisse zu bemühen.
Über die Google Search Console kann der Marken-Traffic besonders gut gemessen werden. Sie basiert auf realen Werten, während Sistrix hier schätzt.
👉🏻 Um den Marken-Traffic zu messen, betrachtest du in der GSC Keywords, die den Markennamen oder Varianten davon beinhalten.
6. Sichtbarkeit
Die Sichtbarkeit hat sich hauptsächlich durch Sistrix etabliert, dort gibt es beispielsweise für jede Seite den sogenannten Sichtbarkeitsindex (SI). Dieser hängt vom aktuellen Suchvolumen, dem jeweiligen Ranking für das Keyword und der Anzahl der rankenden Keywords ab. Er ist keine konstante Metrik und du solltest ihn mit viel Blick zum Detail betrachten. Du kannst für ein Keyword mit hohem Suchvolumen kurzzeitig hoch ranken (= steigender SI) und trotzdem nicht mehr Umsatz oder Leads generieren. Die Sichtbarkeit ist also keine verlässliche Metrik hinsichtlich deines Erfolges oder Umsatzes. Sie dient eher dem Wettbewerbsvergleich.
👉🏻 In Sistrix findest du den Verlauf deines Sichtbarkeitsindexes über einen bestimmten Zeitrum hinweg. Diese Ansicht ist besonders spannend, da die Google Core Updates hier optisch eingepflegt sind. Durch die Ranking-Veränderung von Keywords für einzelne Seiten kannst du so auch im Hinblick auf die Google Core Updates mögliche Rückschlüsse ziehen.
🔎 Es gibt jede Menge sinnvolle SEO-KPIs. Wichtig bei der Verwendung ist, dass du sie auf die jeweilige Webseite und die jeweiligen zu messenden Ziele ausrichtest. Umfangreiche Informationen sowie 3 weitere Metriken findest bei der Seokratie.
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