Pinterest Ads via Google Ads Manager – von Neele Hehemann
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Level: Beginner
Nachdem letztes Jahr bereits die Partnerschaft zwischen Pinterest und Amazon verkündet wurde, hat Pinterest nun die Partnerschaft mit Google Ads bekannt gegeben. Dadurch können Unternehmen nun Anzeigen über den Google Ads Manager direkt auf Pinterest schalten.
Den Nutzer:innen von Pinterest wird diese Neuerung nicht auffallen: Die über Google angelegten Ads unterscheiden sich optisch nicht von denen, die über Pinterest erstellt wurden. Beim Klick auf die Anzeigen gelangen die Nutzer:innen wie gewohnt direkt zur Webseite der Werbetreibenden. Für Advertiser ist es von Vorteil, die Anzeigen nur über eine Plattform einstellen zu müssen.
Ein kurzer Blick in den Google Ads Manager offenbart jedoch eine kleine Abweichung: Die Anzeigen-Spezifikationen von Google sind nicht auf das Pinterest Format ausgerichtet. Anstatt der für Pinterest optimalen 2:3-Formate können nur quadratische Creatives angelegt werden.
Auf Pinterest werden quadratische Creatives zwar einwandfrei dargestellt, im Feed nehmen die Pins im Pinterest typischen Hochformat jedoch deutlich mehr Platz und Aufmerksamkeit der Nutzer:innen ein. Da ist es praktisch, dass Pinterest mittlerweile einen Bereich für Promoted Pins (= Anzeigen) hat, in dem die Creatives quadratisch dargestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass die über Google Ads eingestellten Inhalte vorwiegend hier platziert werden.
Da die Kampagnengestaltung der beiden Plattformen ähnliche Möglichkeiten bietet, scheinen – bisher – keine großen Vor- oder Nachteile ersichtlich zu sein. Pinterest Ads bieten wie Google Ads Interessen-, Behavioral- und Keyword-Targeting. Das Pinterest spezifische Behavioral-Targeting (zum Beispiel Interaktionen mit einem speziellen Pin) kann natürlich über Google Ads nicht genutzt werden.
Ansonsten ist – abgesehen von der Ankündigung der Kooperat ion – nicht viel von der Partnerschaft spürbar. Im Google Ads Manager wird die Platzierung der Anzeigen auf Pinterest (noch?) nicht gesondert hervorgehoben. Im Display Netzwerk lässt sich die Pinterest App finden – weitere Optionen sind aber nicht ersichtlich. Möglicherweise ist es in Deutschland noch nicht weiter ausgerollt ( (!) Obwohl die Märkte außerhalb der USA das erklärte Ziel von Pinterest für diese Kooperation sind).
Interessant wird es bei der Auswertung: Sollten Unternehmen feststellen, dass die Platzierung auf Pinterest gute Ergebnisse bringt, lohnt es sich, die Aktivitäten auf Pinterest zu fördern.
Fazit: Ganz praktisch. Gamechanger? Absolut nicht.
Diese Kooperation zeigt jedoch einen interessanten Aspekt: Offenbar haben die Unternehmen selbst Pinterest nicht unbedingt auf dem Schirm, Google hingegen sieht jedoch das Potenzial der Werbeplätze auf Pinterest.
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