Bessere Anzeigen in einer RSA-Only-Welt
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Seit dem 30. Juni kannst du bei Google Ads ausschließlich Responsive Search Ads schalten. Die erweiterten Textanzeigen gehören somit der Vergangenheit an. Zwar werden sie noch ausgeliefert, aber du kannst keine Neuen mehr erstellen. Wir erklären dir heute, was du bei deinen Anzeigen beachten musst, nun, da dir nur noch responsive Suchanzeigen zur Verfügung stehen. Als Grundlage dafür nutzen wir einen Artikel von Search Engine Land.
Vorneweg: Responsive Search Ads (RSAs) sind keine Neuigkeit. Es gibt sie schon lange und viele Marketer:innen setzen sie ohnehin schon ein, denn sie performen sehr gut. Google ist jetzt den Schritt gegangen und hat RSAs zur einzigen verfügbaren Ad-Option gemacht.
Folgende Tipps solltest du beachten, damit deine Responsive Search Ads besser performen:
Wechsle zu responsiven Suchanzeigen
Auch wenn deine erweiterten Textanzeigen (ETAs) noch laufen, rät Google, diese in RSAs umzuwandeln. Weiter erklärt das Unternehmen, dass mit RSAs die Conversion Rate bei gleichbleibenden Kosten um 7 % steigt. Die Umstellung von ETAs auf RSAs kostet leider etwas Zeit. Das Team von Optimyzr hat aber ein Script entwickelt, welches dir die Arbeit vereinfacht. Du kannst es hier herunterladen. Dort steht ebenfalls beschrieben, wie du das Script richtig verwendest.
Passe deine Gebotsstrategie an
Die Empfehlung lautet hier klar: Nutze Smart Bidding! Manuelle Gebote schränken hier deine Performance ein, da RSAs auch mit dem Broad Match Modifier arbeiten. Beim Smart Bidding werden die Gebote durch maschinelles Lernen immer wieder angepasst. Faktoren wie Standort, verwendetes Gerät, Tageszeit und der genaue Wortlaut werden ebenfalls mit einberechnet. Mit Smart Bidding hast du in den allermeisten Fällen einen niedrigeren CPC als bei manuellen Geboten.
Die Anzeigeneffektivität
Die Anzeigeneffektivität ist ein von Google berechneter Wert, der anzeigt, wie gut deine Ad die Best Practices von Google erfüllt. Google arbeitet gerne mit solchen Scores, allerdings zeigt er im Endeffekt nur, wie stark deine Anzeigen-Aktivitäten mit dem übereinstimmen, was alle anderen machen. Ein „schlechter“ Score bei der Anzeigeneffektivität bedeutet nicht, dass deine Anzeige tatsächlich schlecht läuft. Dein Ziel muss es nicht sein, hier perfekte Werte zu erzielen.
Spannender Insight: Search Engine Journal führte dazu einen Test durch. Google Ads schlägt immer wieder Anzeigentexte vor, welche die Anzeigeneffektivität erhöhen sollen. Diese kannst du mit einem Klick zu deiner Anzeige hinzufügen und in Folge erhöht sich deine Anzeigeneffektivität. Expertinnen und Experten vom Search Engine Journal gaben den exakt selben Text manuell ein. An der Anzeigeneffektivität hat das nichts geändert. Dieses Experiment könnte also zeigen, dass die Anzeigeneffektivität nicht als Indikator für die Güte deiner Anzeigen geeignet ist.
Im Folgenden haben wir noch ein paar konkrete Tipps, welche dir bei deinen RSAs helfen können. Diese Erkenntnisse kommen ebenfalls von der langjährigen Erfahrung von Optimyzr:
- In einer Anzeigengruppe befinden sich idealerweise zwei RSAs. So hast du die besten Chancen, deine Conversion Rate zu erhöhen.
- Vergib Labels, um automatisierte RSAs miteinander zu verbinden.
- Mehr verschiedene Anzeigentitel führen zu mehr Impressionen.
- Um ETAs „vorzugaukeln“ kannst du bei der Erstellung einer RSA Titel und Beschreibung anpinnen. Google spielt dann nur die entsprechende Kombination aus. Das empfehlen wir nur, wenn du dich bereits lange und ausgiebig mit Google Ads und Tests beschäftigt hast und weißt, was funktioniert.
- Fügst du Produktspezifikationen hinzu, kannst du mit einem Anstieg der Impressionen und gleichzeitig einem Absinken der Conversion Rate rechnen.
- Teste RSAs nur gegen andere RSAs. Ein Test gegen ETAs liefert keine aussagekräftigen Ergebnisse.
- Versteife dich nicht auf alte Metriken.
- Nutze Anzeigenvariationen.
🔍 Genauere Informationen zu RSAs bekommst du beim Search Engine Land.
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