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Tool-Tipp – Perplexity Pages

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Erschienen in Jun II 2024 | Künstliche Intelligenz, Serie: KI-Tools
Level: Beginner

Du veröffentlichst regelmäßig Artikel für deinen Blog oder Newsletter und weißt, wie zeitaufwändig Themenrecherche und das Schreiben von guten Texten sein kann? Dann haben wir heute den ultimativen Tool-Tipp für dich, mit dem du zukünftig bis zu 50% deiner Zeit einsparen kannst… and here comes Perplexity Pages.

Vielleicht kennst du Perplexity bereits als Alternative zu ChatGPT und nutzt die KI in deinem Arbeitsalltag. Mit dem neuen Tool Perplexity Pages kannst du jetzt kinderleicht informative Artikel oder Blogbeiträge zu einem Thema deiner Wahl verfassen. Das Besondere hierbei: Das Tool unterstützt dich nicht nur bei der Themenrecherche und dem Finden von geeigneten Quellen, sondern verfasst auch einen kompletten Beitrag, den du dann mühelos organisieren, ergänzen und multimedial aufbereiten kannst. Um Perplexity Pages zu nutzen, brauchst du einen Account. Jedoch steht das Tool sowohl Gratis- als auch Pro-Konten zur Verfügung. Allerdings wird das Tool gerade erst Stück für Stück ausgerollt und es kann sein, dass du noch etwa Geduld haben musst. Wir haben es für dich getestet und sind positiv überrascht vom Ergebnis!

Damit auch du dir ein Bild machen kannst, zeigen wir dir im Folgenden anhand eines Beispiels, wie du eine Page erstellen kannst und welche Möglichkeiten zur Individualisierung und Anpassung dir gegeben sind. Also, let’s go:

So nutzt du Perplexity Pages – Schritt für Schritt

Schritt 1: Logge dich zunächst bei Perpelxity ein oder erstelle ein Konto, wenn du noch keines besitzt. Nun kannst du in der Seitennavigation über “Library” auf “Pages” klicken und befindest dich direkt im Tool.

Quelle: Perplexity Pages

Schritt 2: Jetzt kannst du das Thema für deinen Artikel eingeben und zusätzlich angeben, welches Vorwissen dieser voraussetzen soll. Perplexity gibt dir hier die Optionen “Anyone”, “Beginners” und “Experts”.

Die Abbildung zeigt die Oberfläche von Perplexity.

Quelle: Perplexity

Schritt 3: Lasse dir nun deinen Wissensbeitrag erstellen. In unserem Beispiel haben wir uns für das Thema “Nachhaltigkeit im Online-Marketing” entschieden. Perplexity hat neben einer Einleitung folgende Abschnitte erstellt:

  • Authentisches Engagement erreichen und Greenwashing vermeiden
  • Nachhaltige Zielgruppen und ihre Bedürfnisse
  • Ressourcen-schonende digitale Marketingstrategien

Du siehst zu jedem Abschnitt, welche Quellen Perplexity genutzt hat, und kannst diese auch direkt aufrufen. Außerdem hat das Tool direkt ein passendes Header-Bild eingefügt.

Die Abbildung zeigt die Oberfläche von Perplexity.

Quelle: Perplexity

Schritt 4: Nachdem das Grundgerüst für deinen Artikel nun steht, kannst du Stück für Stück den Artikel optimieren und anpassen. Natürlich kannst du die einzelnen Überschriften und dazugehörigen Textpassagen bearbeiten, relevante Informationen und Keywords ergänzen oder neue Abschnitte hinzufügen. Sollten dir die Ideen fehlen, schlägt dir das Tool außerdem weitere Themen für inhaltlich passende Abschnitte vor, die du durch einen Klick hinzufügen kannst. Wenn dir die Tonalität oder Formulierung einzelner Passagen nicht gefällt, kannst du diese markieren und unter Berücksichtigung deiner “Custom Constructions” neu schreiben lassen.

Die Abbildung zeigt die Oberfläche von Perplexity.

Quelle: Perplexity

Du kannst die einzelnen Textabschnitte auch selbst noch einmal anpassen. Du möchtest die Informationen z.B. lieber in Form einer Tabelle oder mit Bullet Points darstellen? Kein Problem, auch diese Funktion steht dir zur Verfügung. Genauso kannst du wählen, wie detailliert im jeweiligen Abschnitt auf das Thema eingegangen werden soll. Möchtest du die Informationen kurz und prägnant oder doch lieber etwas ausführlicher darstellen?

Für den Abschnitt „Nachhaltige Zielgruppen und ihre Bedürfnisse” eignet sich beispielsweise eine Darstellung als Tabelle:

Die Abbildung zeigt eine Tabelle, die in Perplexity Pages erstellt wurde.

Die Abbildung zeigt eine Tabelle, die in Perplexity Pages erstellt wurde.

Schritt 5: Als Letztes kannst du nun deine einzelnen Textabschnitte durch einen Klick auf “Add Media” mit Bildern ergänzen. Dafür kannst du entweder eigene Bilder in die Bibliothek hochladen oder dem Tool freien Lauf lassen. Aber Vorsicht: Du solltest in diesem Fall immer prüfen, woher die Bilder stammen. Perplexity zieht sich diese frei aus der Google-Suche, weshalb du bei deren Verwendung die Quelle aus urheberrechtlichen Gründen immer dazu verlinken solltest!

Die Abbildung zeigt ein Schaubild unterschiedlicher nachhaltiger Zielgruppen.

Quelle: https://serviceplan.blog/de/2023/10/mp-green-target-groups/nachhaltiger Zielgruppen

Wenn deine Artikel fertig sind, kannst du sie in sogenannten Collections organisieren und thematisch zusammengehörige Artikel gruppieren. Diese zentrale Bibliothek hilft dabei, die Seiten übersichtlich zu speichern. Bevor du den Artikel z.B. auf deinem Blog veröffentlichst, solltest du dir auch über eine entsprechende Kennzeichnung Gedanken machen, um dem Leser bzw. der Leserin deutlich zu machen, dass hier KI mit am Werk war.

Fazit

Wir finden, dass Perplexity Pages ein sehr nützliches Tool ist, um Wissensartikel wie Blogposts zu erstellen. Dabei hilft es dir vor allem, ein erstes Grundgerüst für einen Artikel zu erstellen, das du dann aber in einem zweiten Schritt verfeinern und durch eigenes Zutun ergänzen solltest. Verlasse dich also auch hier nicht blind auf die KI. Prüfe, welche Quellen herangezogen werden und ob die Bilder, die dir das Tool vorschlägt, wirklich zu deinem Text passen. Dann kann dir die Arbeit mit dem Tool auf jeden Fall eine Menge Arbeit abnehmen. Vor allem zeigt es auch, in welche Richtung es zukünftig mit dem Einsatz von KI gehen kann – Tools, die dich intuitiv und gesamthaft in einem Prozess wie der Verfassung eines Artikels unterstützen.

Quellen

https://www.perplexity.ai/de/hub/blog/perplexity-pages
https://stadt-bremerhaven.de/perplexity-pages-vorgestellt/