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So bringst du Leute dazu, deinen Fragebogen auszufüllen

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Erschienen in Jun V 2022 | Digital Marketing
Level: Beginner

Hand aufs Herz: Wie oft hast du schon einen Fragebogen während der Bearbeitung abgebrochen? Bestimmt schon das ein oder andere Mal. Oft brechen wir Fragebögen ab, wenn wir im Vorfeld nicht ausreichend darüber informiert wurden, was uns im Fragebogen erwartet. Damit du bei deinen eigenen Umfragen genügend vollständige Antworten erhältst, haben wir für dich einen Artikel von Hubspot durchforstet. Im Folgenden erklären wir dir, wie die Einleitung deines Fragebogens aussehen sollte, damit du möglichst wenig Abbrecher hast.

Tipp Nr. 1
Verfasse die Einleitung deines Fragebogen ganz zum Schluss. Erst dann hast du nämlich alle wichtigen Informationen, die du zu Beginn erwähnen musst, beisammen.

Tipp Nr. 2
Ansprache und Stil in der Einleitung sollten identisch mit dem Rest des Fragebogens sein. Bedeutet zum Beispiel: Wenn du die Teilnehmer:innen im Fragebogen duzt, solltest du das auch im Anschreiben tun. Auch die Tonalität spielt eine Rolle. Willst du die Teilnehmer:innen formell und gehoben oder lieber auf eine lockere Art und Weise ansprechen? Sei in jedem Fall freundlich, vergraule deine Teilnehmer:innen nicht und vor allem: Zwinge sie zu nichts!

Tipp Nr. 3
Formuliere klare und aktive Sätze. Statt “Ich möchte eine Studie zur Social-Media-Nutzung durchführen” schreibst du” ich führe eine Studie zur Social-Media-Nutzung durch”.

Tipp Nr. 4
Sprich die Teilnehmer:innen aktiv mit Du oder Sie an. Das zeigt ihnen, dass ihre persönliche Meinung wichtig ist und wertgeschätzt wird. Statt “Die maximale Bearbeitungsdauer des Fragebogens beträgt 30 Minuten” schreibst du also “du hast maximal 30 Minuten Zeit, um den Fragebogen vollständig auszufüllen.”

Das gehört in die Einleitung deines Fragebogens

Teil 1: Hinführung zum Thema
Das Wichtigste zuerst: Ganz zu Beginn stellst du dich und deine Studie vor. Erkläre den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wer du bist, für welches Unternehmen oder welche Institution du arbeitest, und was du erforschen möchtest. Halte dich dabei aber kurz, um die Leute nicht gleich am Anfang abzuschrecken. Außerdem solltest du die Teilnehmer:innen nicht mit zu viel Detailwissen langweilen. Eine kurze und präzise Beschreibung deines Themas reicht völlig aus.

Teil 2: Angaben zu Be- und Verarbeitung
Hier geht es um konkrete Informationen:

  • Wie lange dauert die geschätzte Bearbeitungszeit?
  • Gibt es eine Deadline? Bis wann läuft deine Erhebung?
  • Welche Arten von Fragen erwarten die Probandinnen und Probanden (offene Fragen, Multiple Choice etc.)?

Alle diese Informationen müssen in der Einleitung enthalten sein. So verringerst du das Risiko, dass Teilnehmer:innen von bestimmten Elementen überrascht oder überwältigt sind und die Umfrage auf Grund dessen abbrechen.
Auch die Hinweise zu Datenschutz und Datenverarbeitung dürfen nicht fehlen. Diese Angaben schaffen Vertrauen und erhöhen die Chance, dass jemand deinen Fragebogen ausfüllt. Teilnehmende fühlen sich sicherer und geben eher persönliche Daten und Meinungen ab, wenn sie sichergehen können, dass du sorgsam mit ihren Daten umgehst. Umfassende Informationen dazu findest du hier.

🔍Wenn du mehr darüber wissen willst, wie du Leute dazu bringst, an deiner Umfrage teilzunehmen, solltest du bei Hubspot vorbeischauen. Dort findest du auch ein Beispiel für eine gute Einleitung.