Multivariate Tests für mehr Testmöglichkeiten
Keine Artikel mehr verpassen? Jetzt Newsletter abonnieren »
Level: Beginner
Von A/B-Tests hast du schon oft gehört und vermutlich hast du sie selbst bereits durchgeführt. Aber was ist mit multivariaten Tests? Bei diesen hast du die Möglichkeit, eine größere Bandbreite an verschiedenen Variablen zu testen. Klingt interessant? Dann lies jetzt in unseren Artikel, basierend auf Hubspot, rein.
A/B-Tests kennst du aus vielen Disziplinen im Online-Marketing: SEA, SEO, E-Mail-Marketing, Social Media oder Webdesign. Dabei kannst du nur zwei Variablen gegeneinander testen. Bei multivariaten Tests hingegen sind es mehr als zwei Variablen, die du auf ihre Performance prüfen kannst. Du kannst sie ebenfalls in allen Marketing-Disziplinen einsetzen.
Was bringen mir multivariate Tests?
Ultimativ ist das Ziel eines solchen Tests, deine Conversion-Rate zu erhöhen. Mit der Methode evaluierst du, was reale Kundinnen und Kunden am meisten zusagt und hast so die Möglichkeit, deine Website und deine Marketing-Aktivitäten nutzerorientierter zu gestalten.
Wie funktionieren multivariate Tests?
Mit vielen Marketing-Tools kannst du multivariate Tests durchführen. Nehmen wir als Beispiel das E-Mail-Marketing. Hier könntest du in einer Kampagne verschiedene Betreffzeilen mit verschiedenen Preheadern kombinieren, um herauszufinden, welche Kombination zu einer höheren Öffnungsrate führt. Diese Variante verwendest du dann bei deiner nächsten E-Mail-Kampagne, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Beispiel: Du hast zwei verschiedene Betreffzeilen und zwei verschiedene Inhalte, insgesamt also vier unterschiedliche Elemente. Folgende Kombinationen ergeben sich:
- Betreffzeile 1 mit Preheader 1
- Betreffzeile 1 mit Preheader 2
- Betreffzeile 2 mit Preheader 1
- Betreffzeile 2 mit Preheader 2
Folgende Kombinationen sind in weiteren Online-Marketing-Disziplinen denkbar:
- Social Media: zwei Grafiken in Kombination mit zwei Beschreibungstexten
- SEO: zwei Title Links in Kombination mit zwei Meta Descriptions
- Webdesign: zwei Lead-Formulare in Kombination mit zwei verschiedenfarbigen Call-to-Action-Buttons
- SEA: zwei Titel in Kombination mit zwei Anzeigen-Texten
Sidenote: Auch in Google Ads gibt es multivariate Tests. Die sogenannten Responsive Search Ads werden ab dem 30. Juni 2022 die einzig zugelassene Ad-Form in den Standard-Kampagnen sein. Google testet die verschiedenen Elemente, die du vorher angegeben hast, und so brauchst du dich nicht mehr manuell um die Auswertung zu kümmern.
Vorteile und Nachteile der Tests
Multivariate Tests sind eine quantitative Erhebungsmethode, die auch in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen häufig zum Einsatz kommt. Der Vorteil im Online-Marketing ist dabei, dass du sie an Elementen durchführst, die bereits live für alle Nutzer:innen zur Verfügung stehen. So hast du eine große Menge an Testpersonen und musst nicht erst ein ausgewähltes Panel zusammenstellen. Gegenüber A/B-Tests tragen multivariate Tests auch zu einer Zeitersparnis bei, da du alle Variablen in einem Versuch testen und die Ergebnisse den einzelnen Variablen eindeutig zuordnen kannst.
Ein Nachteil dieser Methode ist, dass es viele Testpersonen braucht, damit die Ergebnisse auch signifikant sind. Hast du etwa nur einen kleinen E-Mail-Verteiler mit 20 Empfänger:innen, sind die Ergebnisse deines Tests vermutlich nicht aussagekräftig genug. Die Ausschläge in die eine oder andere Richtung werden hier dann lediglich dem Zufall zugeschrieben.
🔍 Alles Weitere zu multivariaten Tests findest du bei Hubspot.
Wie hilfreich ist dieser Artikel für dich?
Noch ein Schritt, damit wir besser werden können: Bitte schreibe uns, was dir am Beitrag nicht gefallen hat.
Noch ein Schritt, damit wir besser werden können: Bitte schreibe uns, was dir am Beitrag nicht gefallen hat.
Vielen Dank für dein Feedback! Es hilft uns sehr weiter.
gar nicht hilfreich
weniger hilfreich
eher hilfreich
sehr hilfreich
ich habe ein anderes Thema gesucht