TÜV Süd ISO 9001 Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem

📞 089 416126990
Suche schließen

Das bedeutet das Web3 für Marketer:innen

Keine Artikel mehr verpassen? Jetzt Newsletter abonnieren »

Erschienen in Apr IV 2022 | Digital Marketing
Level: Advanced

Ein dezentralisiertes Web, Blockchain-Technologien und Datenkontrolle bei Nutzer:innen? It’s all about Community! Willkommen zur neuen Ära des Web3. Was bedeutet es schon jetzt für dich als Marketer:in? Wir zeigen dir heute, was du dir unter dem Web3 vorstellen kannst und welche Auswirkungen dich als Marketer:in erwarten. Neuland für dich? Dann bleib‘ dran! Als Quelle nutzen wir spannenden Input von Hubspot.

🐵  Wenn Web3, Blockchain und NFTs dein Herz höher schlagen lassen, dann schau dir unsere Session hierzu im 121STUNDENtalk an. Wir haben auch in der letzten Newsletter-Ausgabe über NFTs berichtet.

Nutzer:innen-Power im Web3:
Im Web3 dreht sich alles darum, basierend auf Blockchains das Internet für User:innen zugänglicher und sicherer zu gestalten. Seit den frühen Anfängen des Internets in den 90er-Jahren hat sich viel geändert. User:innen konsumieren seitdem nicht nur regelmäßig Blogartikel, die Bedeutung von Social Media und E-Commerce hat im Laufe der Zeit und mit der Entstehung des Web 2.0 enorm zugelegt. Und mit der Entwicklung des Internets und den einhergehenden Vermarktungswegen stiegen die wachsenden Datenschutzbedenken der Konsument:innen. Hier greift der Ansatz von Web3. Das Ziel ist es, User:innen mehr Kontrolle zu geben, indem sie eigene Technologieplattformen besitzen und betreiben. Spannend? Definitiv! Wenn du beispielsweise einen Token besitzt, dann besitzt du gleichzeitig einen Teil des Netzwerkes. Das ist der Grundgedanke von Blockchain. Je mehr Token du besitzt, desto mehr Einfluss hast du über das Netzwerk und kannst es ein Stück weit lenken. Kritiker:innen stehen dem Web3 mit Anspannung gegenüber. Ihrer Ansicht nach ist der Ansatz eher mit einem verschleierten Versuch der Dezentralisierung zu beschreiben, bei dem die Machtpositionen von einzelnen wenigen eingenommen werden – denjenigen mit dem meisten Geld.

Diese Auswirkungen erwarten dich als Marketer:in

  1. 🔒 Nutzerdaten sind nur bedingt zugänglich
    Im Web3 herrscht User:innen-Power und das könnte kurzfristig mehr Datenschutz und Hoheit für diese bedeuten. Verfechter:innen des Web3 sind der Ansicht, dass User:innen aktiv mitentscheiden können, wie ihre Daten genutzt werden und mit wem sie diese teilen. Was bedeutet es für dich als Vermarkter:in? Du wirst sicherlich auf einige Hürden stoßen und müsstest transparenter in der Datenerfassung und -nutzung sein. Außerdem müsstest du neue Wege einschlagen, um deine Zielgruppe zu erreichen.
  2. 👥  Der Fokus liegt auf einem Community-Ansatz
    User:innen sind im Web3 Akteure und nicht nur passive Nutzer:innen. So soll im Web3 normalen Verbraucher:innen die Macht übertragen werden. Anders ausgedrückt: User:innen sollen mitentscheiden dürfen und aktiv an den Ideen mitwirken, an denen ihr Interesse am größten ist. Das zeigt eine deutliche Verschiebung und stellt Vermarkter:innen vor neue Aufgaben. Deine Herausforderungen sind, dich auf den Aufbau einer starken Community zu fokussieren. Denn aus User:innen-Sicht steigt der Zweifel und das Misstrauen gegenüber Marken und ihrer Datennutzung und für sie ist die Gemeinschaft von höchster Bedeutung.
  3. 💪  Mehr Autonomie für Urheber:innen von Inhalten
    Aktuell fühlen sich viele Content Creator:innen von den Plattformen, auf denen sie veröffentlichen, in ihrer Freiheit eingeschränkt und ausgeliefert. Strenge Richtlinien, was sie publizieren dürfen und dazu eingeschränkte Verdienstmöglichkeiten. Damit kann im Web3 Schluss sein und Creator:innen können selbstbestimmter handeln. Beispiel gefällig? Wenn eine Einzelperson einen Song herunterlädt, bekommt der Urheber oder die Urheberin nur einen kleinen Teil der Gesamteinnahmen. Der Anbieter (z.B. Spotify oder Apple Music) profitiert im Gegenzug auf ganzer Linie. Mit dem Erlösmodell des Web3 sieht das komplett gegenteilig aus und Urheber:innen wie Künstler:innen oder Content Creator:innen gewinnen die Macht über ihren Content. Das klingt noch wie Zukunftsmusik in deinen Ohren? Dennoch solltest du dir als Vermarkter:in schon heute darüber bewusst sein, was im Web3 Realität werden könnte.

👉  Du möchtest noch mehr Input zum Thema Web3 bekommen? Weiterführende Informationen findest du im Artikel von Hubspot.