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Conversion Rate messen – so segmentierst du richtig

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| Digital Analytics
Level: Advanced

Du möchtest die Conversion Rate deines Blogs messen. Welche Metriken sind aussagekräftig? Nicht alle Seiten verfolgen die gleiche Absicht. Obacht: Die Conversion Rate deiner kompletten Website zu messen, führt hier in die falsche Richtung. Es kommt es ganz entscheidend auf die Stufe des Sales Funnels an: Auf welcher Stufe im Sales Funnel holt dein Artikel die User:innen, die von deinen Inhalten profitieren sollen, ab? Wir zeigen dir, wie du deine Bloginhalte für deine Reportings in Gruppen aufteilst und am besten loslegst. Hierfür haben wir den Artikel von MOZ ausgiebig studiert.

Wie in der Einleitung schon erwähnt, ist es für die Aussagekraft deiner Conversion Rate enorm wichtig, dass du die verschiedenen Seiten in unterschiedliche Gruppen einteilst. Diese sollten sich an den Stufen des Sales Funnels orientieren. Anschließend erstellst du in deinem Analyse-Tool (z. B. Universal Analytics) verschiedene Segmente, die jeweils eine dieser Gruppen abbilden. So kannst du die Conversion Rates der verschiedenen Funnel-Stufen einzeln betrachten.
Im Blogbeitrag von MOZ lernst du Schritt für Schritt, wie du Segmente in Universal Analytics anlegst.

Conversion Rate messen leicht gemacht
Die Messung deiner Conversion Rate führt nur dann zu aussagekräftigen Erkenntnissen, wenn du deine Bloginhalte in Gruppen aufteilst und nicht die Conversion Rate deiner gesamten Website misst. Denke beispielsweise an deine FAQ-Seite. Nur weil die Besucherzahlen auf dieser Seite steigen, bedeutet es nicht, dass es zu einem Anstieg der Verkaufszahlen führt. Aber es bedeutet, dass die Conversion Rate deiner kompletten Website sinkt. Daher solltest du deine Inhalte in Gruppen einteilen, um herauszufinden, was gut funktioniert und wo Optimierungsbedarf besteht. In Universal Analytics findest du die Segmente, wenn du auf Alle Nutzer klickst. Du siehst eine Liste mit Segmenten, die bereits für dich erstellt wurden. Wir möchten aber unsere eigenen Segmente erstellen. Klicke dafür auf die große rote Schaltfläche Neues Segment. Du gibst deinem Segment einen Namen, damit du es später schneller wieder findest. Klicke dann im Abschnitt Erweitert auf Bedingungen.

Trenne deine Blogartikel nach ihrem Zweck für dein Reporting
Es mag sich zuerst arbeitsintensiv anhören, aber deine Arbeit wird sich lohnen. Auch Automatisierungen können dabei helfen.
💡 Pro-Tipp: Die URL-Struktur nutzen: Wenn deine URL-Struktur eine ordentliche Hierarchie aufweist, kannst du deine Seiten sinnvoll gruppieren – einmal eingerichtet, im Handumdrehen nutzbar.

Kurzer Funnel-Check:

Der Sales Funnel

Der Sales Funnel

Jetzt geht’s in die Praxis:
Angenommen, du verkaufst Koffer. Wir zeigen dir, was dein Ziel im Upper Funnel, Middle Funnel und Lower Funnel ist.

  • Top of Funnel: Dein Ziel ist, Interesse für Koffer zu wecken und deine Interessent:innen empfänglich für dein Produkt zu machen. Du möchtest ein Bedürfnis wecken, dass deine potenziellen Kundinnen und Kunden für ihre kommende Reise einen neuen Koffer benötigen. Sie starten mit der Recherche. Hier könntest du einen Blogartikel verfassen, der erklärt, dass sich Koffer auf Flugreisen schnell abnutzen und es sich lohnt, in Hochwertiges zu investieren. Außerdem könntest du einen Artikel schreiben, der die Vor- und Nachteile von Softshell-Koffern gegenüber Hartschalen thematisiert.
  • Middle of Funnel: Jetzt möchtest du Beliebtheit erreichen. Du möchtest Interesse für eine Produktgruppe kreieren – beispielsweise für die neuesten Modelle, Farben und Größen. Obendrein ist es dein Ziel, Vertrauen bei deinen potenziellen Kundinnen und Kunden zu schaffen und du startest Kundenkontakt aufzubauen. Kreiere Kaufargumente für deine Produkte. In einem Blogartikel könnte es darum gehen, dass du deine neueste Koffer-Kollektion vorstellst, du kannst auf neue Materialien und Gewicht eingehen. Wie ist der Koffer von innen und außen aufgebaut?
  • Bottom of Funnel: Nun möchtest du überzeugen! Deine Marke und Produkte sind bereits bekannt und deine Interessent:innen haben zu deinem Unternehmen Vertrauen gefasst. Der Kaufwunsch ist da, deine Aufgabe ist es, diesen zu begleiten und die letzten Fragen oder Bedenken deiner potenziellen Kundschaft zu klären. Nach dem Kauf startest du sofort mit der Kundenbindung. Hier könntest du einen Blogartikel schreiben, der deinen Koffer erklärt. Das können beispielsweise Tipps zum Reinigen des Koffers sein.

🔍 Wenn du erfahren möchtest, wie du die Einrichtung in Google Analytics, Data Studio und in Excel/Google Sheets vornimmst, dann schau unbedingt im Artikel von MOZ vorbei. Dort findest du die passende Anleitung.