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Content-Planungs-Tools für mehr Effizienz

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Erschienen in Sep I 2023 | Content Marketing
Level: Beginner

Verfolgst du beim Content Marketing die Devise “Einfach mal machen“? Dann wirst du damit sicherlich zunächst Erfolg haben. Allerdings wirst du kurze Zeit später merken, dass dir das ganze aus dem Ruder läuft, besonders wenn mehrere Personen am Content-Prozess beteiligt sind. Wir stellen dir heute verschiedene Content-Planungs-Tools vor, mit denen du deine Content-Strategie organisieren kannst.

Warum muss ich meinen Content planen?

Content-Planung sorgt dafür, dass du immer auf der richtigen Route bist. Wie ein Navigationsgerät im Auto weißt du mit einer ordentlichen Content-Strategie immer, wo es lang geht und was der nächste Schritt ist. Unter Content-Planung fallen eigentlich alle Prozesse, die daran beteiligt sind, Inhalte auf der Website oder in sozialen Medien zu veröffentlichen. Dazu zählen die Ideenfindung, die Planung, das Festlegen von Zuständigkeiten und Deadlines, die Erstellung, das Hochladen, die Analyse und ggf. die Optimierung.
Ohne einen Content-Plan verlierst du vermutlich schnell den Überblick über deine Inhalte. Der größte Vorteil an einem Content-Plan ist, dass das gesamte Team strukturiert an die Sache rangehen kann und es klare Handlungsschritte gibt, die jeder einzuhalten hat. Das bringt weitere Vorteile mit sich:

· Verbindlichkeit: Im Content-Plan sind klare Deadlines festgeschrieben, an die sich jeder zu halten hat.
· Vertretung: Fällt eine Kollegin oder ein Kollege kurzfristig aus, können andere immer nachsehen. Was ihre oder seine Aufgaben waren und diese ggf. auch übernehmen.
· Zeitersparnis: Ein übersichtlicher Plan hilft dir und deinem Team, Aufgaben strukturiert anzugehen und so effektiver zu arbeiten.
· Vollständigkeit: Mit einem Content-Plan werden keine Themen mehr vergessen.

Content-Planungs-Tools

Asana
“Damit Ihre Arbeit wie von selbst läuft.”
Asana ist eine der bekanntesten Projektmanagement-Plattformen und erleichtert die Zusammenarbeit in kleinen und großen Teams. Auch Content-Prozesse lassen sich damit koordinieren. Asana bietet verschiedene Funktionen wie Kanban-Boards, Kalender, Formulare und Automatisierungen. Es bietet dir einen guten Überblick darüber, wie viel Arbeit dein Team in verschiedene Inhalte steckt und du kannst dir in Echtzeit Berichte über alle Prozesse ansehen. Zudem kannst du verschiedene Apps integrieren und so die Funktionen erweitern.
AI inside: Asana Intelligence liefert dir Empfehlungen für die Optimierung deiner Inhalte. Damit sollen Ziele schneller erreicht werden.
Eignet sich für: Agenturen, Marken, Publisher und Start-ups
Kosten: Es gibt eine kostenfreie Version für bis zu 15 Teammitglieder – allerdings mit eingeschränkten Versionen. Die Premium-Version gibt es ab 10,00€ pro User:in pro Monat.

ContenStudio
“Stay organized and get more done in less time!”
Die Plattform ContentStudio eignet sich besonders für das Erstellen, Planen, Veröffentlichen und Analysieren von Social-Media-Inhalten, sie bietet aber auch einige Content-Marketing-Funktionen. Es bestehen Integrationen zu allen bekannten Social-Media-Plattformen und Content-Marketing-Systemen wie WordPress, tumblr oder auch Shopify. Besonders wenn es um Inspiration für neue Inhalte und Freigabeprozesse geht, kann ContentStudio punkten. Unserer Meinung nach sind diese Prozesse im ContentStudio sehr übersichtlich und intuitiv dargestellt.
AI inside: Im ContentStudio kannst du mit Hilfe von AI Text-Posts, Captions und Copys erstellen.
Eignet sich für: Agenturen, Marken, Publisher und Start-ups
Kosten: ab 25 $ im Monat. Um Blogposts veröffentlichen zu können, braucht es mindestens die Pro-Version. Diese gibt es ab 49 $ im Monat.

Trello
„Trello bringt alle deine Tasks, Teammitglieder und Tools zusammen.“
Trello ist ursprünglich ein Projektmanagement-Tool, mit dem du Workflows festlegst, die Zusammenarbeit im Team organisierst und Aufgabenmanagement betreibst. Mit Trello lassen sich ebenfalls agile Methoden wie Scrum oder Kanban umsetzen. Diese Prozesse kannst du auch auf das Content-Marketing übertragen und deine Content-Strategie hier abbilden. Lege für jeden Kanal eine eigene Spalte inkl. Backlog für alle neuen Ideen an und verschiebe einzelne Inhalte in die To-Do- oder die Done-Spalte. Damit hast du einen Überblick darüber, was in Arbeit ist, was geschafft wurde und wofür die Zeit nicht gereicht hat. Trello kann im Content-Prozess nur die Planung und den Überblick übernehmen. Direktes Posten oder Analysen der Inhalte in Trello selbst sind nicht möglich.
AI inside: Trello selbst arbeitet nicht mit KI. Unter Umständen sind aber verschiedene KI-Tools integrierbar und per API verbindbar.
Eignet sich für: Wir würden Trello für kleinere Teams empfehlen, die zuvor überhaupt keine strukturierte Content-Planung betrieben haben. Bei großen Teams, vielen Inhalten und komplexen Content-Strukturen stößt Trello schnell an seine Grenzen.
Kosten: Eine kleine Version mit bis zu 10 Boards ist kostenfrei. Darüber hinaus gibt es verschiedene Pakete für bis zu 5.000 User. Hier liegen die Kosten dann bei ca. 8 $ pro User:in pro Monat.

Notion
„Dein Wiki, deine Dokumente, deine Projekte. Alles an einem Ort.
Notion ist ebenfalls eher ein Projekt-Management-Tool, welches sich gut für Content-Marketing-Prozesse zweckentfremden lässt, ähnlich wie Trello. Allerdings bietet Notion ausgeklügeltere Funktionen und lässt sich zu einem höheren Grad individualisieren. Zudem verfügt Notion auch über Textverarbeitungs-Programme (ähnlich Excel oder Word) für Texte, Code und weitere Inhaltstypen. Hat man einmal einen guten Prozess entwickelt, so ist dieser mit Notion einfach umzusetzen. Beim Erarbeiten des Prozesses unterstützt Notion allerdings nicht.
AI inside: Notion arbeitet mit einer KI, die vor allem gut darin ist, Inhalte wie Meeting-Notizen, Analysen und weiteren Dokumenten zusammenzufassen.
Eignet sich für: Große sowie kleine Unternehmen in verschiedensten Branchen
Kosten: Für kleine Teams gibt es Lösungen ab 8 $ pro Mitarbeiter:in, die Business-Version mit mehr Funktionen kostet 15 $ pro User:in pro Monat.

Contentbird
“Nutze die Magie künstlicher Intelligenz im gesamten Content Prozess.”
Contentbird ist auf die Zusammenarbeit im Team ausgelegt. Es vereint Content-Planung, -Kreation und -Analyse. Die Plattform bietet auch die Möglichkeit, Feedback von Leser:innen einzuholen und auf deren Grundlage deine Inhalte zu verbessern. Ebenfalls gibt es Funktionen zur SEO-Optimierung und du kannst beispielsweise Keywords recherchieren oder dich benachrichtigen lassen, wenn du einen neuen Backlink erhältst. Die Benutzeroberfläche ist gut zu bedienen, im Vergleich zu anderen Tools allerdings weniger modern.
AI inside: Die integrierte AI „Colibri“ kann Berichte zur Performance erstellen, analysiere und Tipps für die Optimierung von Inhalten geben. Zudem produziert sie Inhalte.
Eignet sich für: Unternehmen, die SEO-relevante Inhalte produzieren. Aufgrund des Preises eignet es sich eher für größere Unternehmen, Konzerne und Agenturen, besonders wenn mit Externen zusammengearbeitet wird.
Kosten: Ab ca. 200€/ Monat, allerdings sind in diesem „Startpaket” nur wenige Funktionen enthalten. Nicht mal der Redaktionskalender ist verfügbar.

Outgrow
Outgrow ist kein klassisches Content-Marketing-Tool zum Veröffentlichen von Inhalten auf dem Blog, auf Social Media etc. Outgrow verspricht, mit interaktiven Inhalten die Performance deiner Website und deinen ROI zu verbessern. Dabei stehen dir über 1000 verschiedene Templates zur Verfügung, die du an dein Branding anpassen und auf deiner Website integrieren kannst. Die interaktiven Templates umfassen Rechner, mit denen du Elemente wie Preisrechner, Datumsrechner etc. erstellen kannst, sowie Quizzes, Umfragen, Chatbots und viele weitere Funktionen. Alle Elemente kommen mit Analysemöglichkeiten, sodass du deren Performance analysieren und optimieren kannst.
AI inside: Aktuell finden wir keine Informationen darüber, wie Outgrow künstliche Intelligenz einsetzt. Die Umfragen, die User:innen erstellen können, scheinen nicht auf AI zu basieren.
Eignet sich für: Die Funktionen von Outgrow eignen sich sowohl für B2B- als auch B2C-Unternehmen, um die Verweildauer auf der Website zu verlängern und den User:innen eine gewisse Gamification zu bieten. Der Essentials-Plan ist auch für kleinere Unternehmen interessant, der Business-Plan wohl eher für große Unternehmen, die viel Budget zur Verfügung haben.
Kosten: Startet mit dem „Freelancer-Plan“ für 25 $ pro Monat. Um alle Funktionen sinnvoll einsetzen zu können, benötigst du allerdings mindestens den „Essentials Plan“ für 95 $ pro Monat. Die Business-Version gibt es ab 600 $ pro Monat.

Adobe Experience Manager
„Es ist Zeit für besseres Web Content Management“
Der Adobe Experience Manager ist die mächtigste Content-Marketing-Lösung – vermutlich auch die teuerste. Er vereint Digital-Asset-Management und Content-Management-System. Aus der sog. Adobe Experience Cloud kannst du weitere Produkte hinzubuchen und erhältst somit ein auf dich maßgeschneidertes System. Die Implementierung ist komplex und viele User:innen berichten, dass sie es nur mit der Hilfe von Agenturen schaffen, das System korrekt aufzusetzen. Du hast umfassende Auswahlmöglichkeiten von Produktanalysen, der Optimierung der Customer Journey, Kundenverwaltung, E-Commerce-Lösungen, Cross-Channel-Kampagnen etc. Mit dem Experience Manager adaptierst du Inhalte für verschiedene Kanäle. und
AI inside: Die KI Adobe Sensei passt Inhalte automatisch an verschiedene Kanäle an und verspricht, die Inhalte individuell an die Ansprüche und die Nutzungssituation der Kundinnen und Kunden anzupassen.
Eignet sich für: Große Konzerne, die über verschiedene Standorte (und Nationen) hinweg tätig sind.
Kosten: Adobe kommuniziert keinen Preis. Die Kosten für die Lösung werden in individuellen Angeboten festgelegt.