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B2B Content Marketing: 3 Tipps für technische Produkte & Software-Lösungen

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Erschienen in Okt II 2023 | Content Marketing
Level: Beginner

Gutes Content Marketing ist bereits für Sportschuhe eine große Herausforderung. Doch wie geht man vor, wenn man komplexe Produkte oder Software-Lösungen anbietet? Ein gängiges Missverständnis ist, dass Experten komplexe Inhalte bevorzugen. In Wahrheit ziehen auch sie klare, prägnante und leicht verständliche Informationen vor, da sie, wie die meisten, Inhalte im Internet oft nur überfliegen. Wie kann man also sicherstellen, dass selbst komplexe Produkte im Content Marketing effektiv und verständlich präsentiert werden? Diese Frage möchten wir dir diese Woche mit Hilfe von 3 praxisnahen Tipps beantworten und haben uns bei Machen! für dich schlau gemacht.

Ist Content Marketing für technische Produkte und Software-Lösungen relevant?

Content Marketing ist nicht nur für einfache konsumorientierte Produkte von Bedeutung, sondern auch für technische Produkte und Software-Lösungen unerlässlich. Das Hauptziel: Deine Zielgruppe nicht nur mit technischen Daten zu bombardieren, sondern sie mit relevanten und wertvollen Informationen zu bereichern. In einem wettbewerbsintensiven Umfeld geht es nicht nur darum, die technischen Daten und Merkmale hervorzuheben. Es geht darum, den Anwendungskontext deines Produkts oder deiner Dienstleistung klar zu umreißen und dabei die besonderen Vorteile und Lösungen, die es bereithält, anschaulich herauszuarbeiten und darzustellen.

Du siehst jeweils ein Negativ- und Positivbeispiel, wie man einen Text für technische Produkte schreiben kann.

Seien wir ehrlich: Den linken Text hast du vermutlich nicht mal zu Ende gelesen. Die zentrale Herausforderung liegt also darin, die technische Komplexität in inspirierenden und zugleich verständlichen Inhalten zu vermitteln. Im besten Fall so, dass sie sowohl für Fachleute als auch für Laien verständlich und ansprechend sind. Eine gut durchdachte Content-Strategie hilft nicht nur, das Vertrauen deiner Zielgruppe zu gewinnen und zu festigen, sondern stärkt auch die Kundenbindung und erhöht letztlich deinen Marktanteil in der Branche.

Tipp 1: Teile deinen Inhalt in Content-Häppchen auf!

Content Marketing für technische Produkte und Software-Lösungen kann oft komplex und überwältigend wirken, kann aber auch Chancen bieten. Während einfache Produkte oft in wenigen Sätzen beschrieben werden können, bieten technische Produkte oft eine Fülle von Informationen und Details, die in verschiedenen Content-Formaten präsentiert werden können.

Statt den gesamten technischen Inhalt jedoch auf einmal zu präsentieren, solltest du ihn in kleinere, verdauliche Einheiten aufteilen. Diese „Content-Häppchen“ können dann in verschiedenen Formaten wie Videos, Blogartikeln oder Social Media Posts vertieft werden. Dieser Ansatz erleichtert nicht nur das Verständnis für deine Zielgruppe, sondern ermöglicht es auch, tiefgreifende und wertvolle Einblicke in die spezifischen Merkmale deines Produkts oder der Software oder dessen Einsatz zu geben.

Du siehst ein Beispiel von Hubspot, in dem sie Content zu CRM und E-Mail-Marketing erstellt haben.

Beispiel Hubspot – Content zu CRM und Email-Marketing

Durch diese Segmentierung kannst du die Vorteile deines Produkts schrittweise hervorheben, wodurch potenzielle Kundinnen und Kunden besser informiert werden. Es ermöglicht auch eine anpassungsfähige Content-Strategie, bei der du den Fokus je nach Relevanz für die Zielgruppe variieren kannst.

Du siehst ein Beipsiel von Hubspot, das zeigt, dass sie Content für viele verschiedene Zielgruppen erstellen.

Beispiel Hubspot – Content für verschiedene Bereiche bzw. Zielgruppen

Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist die gesteigerte Interaktion. Durch die regelmäßige Bereitstellung von „snackable“ Content entsteht ein kontinuierlicher Dialog mit deiner Kundschaft, wodurch du ihre Bedürfnisse besser kennen lernst. Dieser Ansatz bietet auch Raum für Feedback, das zur weiteren Optimierung deines Produkts oder Contents beiträgt.

Tipp 2: Mach Kundenfeedback zu deinem Content-Inspiration-Tool!

Kundenfeedback ist nicht nur ein Barometer für die Zufriedenheit deiner Kunden, sondern auch eine Goldgrube für frische Content-Ideen. Die Fragen, Anmerkungen und Kommentare deiner Kunden, ob online oder offline, bieten direkte Einblicke in ihre Interessen und Bedenken bezüglich deines Angebots. Sie sind nicht nur wertvolles Feedback, sondern auch Inspiration für zukünftigen Content.

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Ein Beitrag geteilt von HubSpot (@hubspot)

Ein praktischer Ansatz besteht darin, die im Alltag auftauchenden Fragen der Kunden zu sammeln und darauf beispielsweise mit einem kurzen Selfie-Video zu antworten. Dieser „Value Content“ kann als Basis dienen, um den Inhalt in verschiedenen Formaten und über verschiedene Kanäle zu verbreiten – ein Konzept, das als Content-Recycling bekannt ist. Auf diese Weise maximierst du nicht nur die Reichweite deines Contents, sondern nutzt auch bestehende Ressourcen effizienter.

Du siehst wie Hubspot seinen Content sowohl als Social Media Beitrag als auch als Blogbeitrag postet.

Beispiel Hubspot – Content Recycling

Tipp 3: Booste deinen Content gezielt mit bezahlten Anzeigen!

Verlass dich nicht ausschließlich auf organische Sichtbarkeit, wenn es um die Verbreitung deines Contents geht. Mit bezahlten Anzeigen sicherst du dir einen Platz im Vordergrund und stellst sicher, dass deine Inhalte direkt vor den Augen deiner Zielgruppe landen. Gerade im B2B-Bereich bieten Plattformen wie LinkedIn durch maßgeschneiderte Anzeigen und präzise Targeting-Optionen die Chance, genau die Fachexperten und Entscheidungsträger:innen zu erreichen, die für dich relevant sind. So kannst du gewährleisten, dass dein qualitativ hochwertiger Content nicht im Meer an Informationen verloren geht, sondern von den richtigen Personen gesehen und geschätzt wird.

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Beispiel Hubspot-Anzeige auf LinkedIn