6 Wege um deine E-Mail-Abmelderate zu senken
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Level: Beginner
Social Media ist vergänglich. Unternehmen wie Meta kontrollieren die gängigsten Plattformen und haben den Kontakt zu deiner Kundschaft maßgeblich in der Hand. Was bringt ein Follower, den du aufgrund von unergründlichen Algorithmen überhaupt nicht erreichen kannst? Eine solide E-Mail-Liste ist hier der Fels in der Brandung. Niemand kann sie dir nehmen. Aus diesem Grund solltest du dein Bestes geben, damit bestehende Abonnent:innen nicht das Weite suchen.
Die gezielte Pflege deiner Kontaktliste beeinflusst aufgrund des direkten Kontaktes maßgeblich deinen Geschäftserfolg. In diesem Artikel geben wir dir sechs erprobte Strategien an die Hand, die dir definitiv dabei helfen, deine E-Mail-Liste stetig zu pflegen. Darüber hinaus kannst du damit neue Kontakte gewinnen und schaffst so die Basis für langfristigen Erfolg.
Deine Inhalte
Gewonnene Abonnent:innen bringen dir überhaupt nichts, wenn sie unzufrieden sind und nach ein paar deiner Zusendungen wieder abspringen. Hochwertige Inhalte sind das A und O deiner wachsenden E-Mail-Liste. Wenn deine E-Mails wertvolle Informationen, exklusive Angebote oder hilfreiche Tipps enthalten, werden deine Abonnent:innen diese Inhalte gerne lesen und sogar weiterempfehlen. Dies gilt nicht nur für deine Mailings, sondern auch für alle anderen Inhalte die du bereitstellst. So baust du Vertrauen auf und positionierst dich als Expert:in in deinem Bereich. Eine Anmeldung zu deinem Newsletter ist dann schließlich der nächste logische Schritt. Oder?
Wie du dein Content-Marketing erfolgreich konzipierst und umsetzt, erfährst du hier im Detail.
Die Anmeldung
Was du bei zwei Eingabefeldern noch optimieren kannst? Zwei Dinge: Die Sichtbarkeit, sowie die Kommunikation dazu.
Besucher.innen deiner Webseite, deines Blogs oder anderen Kanälen werden in den seltensten Fällen aktiv nach deiner Newsletter-Anmeldung suchen. Eine prominente Platzierung der Anmeldeformulare erhöht die Sichtbarkeit und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Besucher:innen für deine E-Mail-Liste anmelden. Wenn deine Anmeldemaske leicht zugänglich an den richtigen Stellen zu finden und obendrauf noch ansprechend gestaltet ist, steht dem Anmeldeprozess nichts mehr im Wege.
Platziere sie sichtbar auf der Homepage. Vielleicht sogar auf der Startseite, jedoch nicht zu penetrant. Füge am Ende jedes Blogartikels ein Anmeldeformular hinzu. Besucher:innen, die deinen Artikel bis zum Ende lesen, sind viel wahrscheinlicher an weiteren Inhalten interessiert und eher bereit, sich anzumelden. Du kannst das Formular auch zwischen den Absätzen eines Artikels platzieren. Neben einer Anmeldemaske in Artikeln und auf der Startseite macht auch ein integriertes Anmeldeformular in der Sidebar und dem Footer deiner Webseite Sinn. Diese Bereiche sind immer sichtbar, unabhängig davon, wo sich der Besucher auf deiner Seite befindet.
Teile deinen Abonnent:innen außerdem von Anfang an mit, was sie von deinen E-Mails erwarten können. Erläutere den Inhalt, die Häufigkeit und den Mehrwert so kurz und prägnant wie möglich. Sei klar und transparent. Klare Erwartungshaltungen sind entscheidend für den Aufbau und die Pflege deiner erfolgreichen E-Mail-Liste.
Nach dem Versand ist vor dem Versand
Zu viele Unternehmen senden ihre E-Mails, Werbung, Newsletter und betrachten den Versand als erreichtes Ziel und das Ende der Fahnenstange. Doch die wahren Einblicke liegen in den Daten. Analysiere deine Daten. Finde heraus, was deinen Empfänger:innen gut gefallen hat, überhaupt nicht gefallen hat oder schlichtweg egal war. Nimm diese Erkenntnisse und gestalte deine nächste Mail immer ein Stückchen besser als deine letzte.
Damit erhöhst du zwar nicht direkt die Anmeldungen, senkst aber das Risiko der Abmeldungen und stärkst das Fundament für weiteres Wachstum.
Auf folgende Dinge solltest du unbedingt ein Auge haben:
- Uhrzeit: Optimiere unbedingt den Versandzeitpunkt deiner Mails. Hierfür musst du in die Fußstapfen deiner Zielgruppe treten. Was machen sie? Wie sieht ihr Tag aus? Und besonders wichtig hierbei: Wann lesen sie ihre Mails? Wenn du sie zum richtigen Zeitpunkt erwischst, steigt die Wahrscheinlichkeit immens, dass sie deine Mails direkt sehen und vielleicht öffnen.
- Absender: Natürlich ist der Spielraum hier begrenzt und von Phantasienamen raten wir dir direkt ab. Probiere aber mal aus, ob die Namen deiner Geschäftsführer:innen besser wirken als der Firmenname und dadurch die Öffnungsrate etwas nach oben korrigiert werden kann.
- Betreff: Die dritte und wichtigste Stellschraube, wenn es um die Öffnung deiner Mails geht. Im Zusammenspiel mit dem Absender und der Uhrzeit solltest du versuchen, hier das Beste herauszuholen.
- Häufiger Fehler: Viel Arbeit in den Inhalt der Mail stecken, um dann, zwei Minuten vor Versand, noch den Betreff zu formulieren.
- Häufige Konsequenz: Niemand kriegt den schön aufgearbeiteten Inhalt der Mail zu Gesicht, weil die Betreffzeile nicht zum Öffnen animiert hat. Analysiere also deine Betreffzeilen. Untersuche, welche Themen, Formulierungen und Zeichenlängen bei deinen Leser:innen am besten ankommen. Generelles Stichwort: A/B-Test.
- Inhalte: Du hast es geschafft. Deine Sendezeit, Absender:in und Betreffzeile sind soweit optimiert, dass deine Empfänger:innen deine Mail öffnen und zum eigentlichen Inhalt kommen. Schau auch hier genau hin. Welche Inhalte werden geklickt, welche nicht? Welche Landingpages weisen welche Sitzungsdauer auf? Was interessiert die Leser:innen abseits der Mail-Inhalte?
Landingpages
Deine Mail ist nur eine Brücke, die Nutzer:innen von ihrem Postfach auf deine Website führt. Wenn Abonnent:innen diese Reise antreten, haben sie auch bestimmte Erwartungen an das Ziel ihrer Reise: deine Landingpages. Überprüfe sie regelmäßig. Passen sie noch zu deiner aktuellen Markenbotschaft und deinem Design? Sind die Inhalte aktuell? Lässt sich die UX eventuell verbessern, um ein besseres Erlebnis für deine Nutzer:innen zu schaffen? Eine stimmige und ansprechende Gestaltung kann die Conversion-Rate deutlich erhöhen.
Die Begrüßung
Eine Begrüßungsmail für eine Newsletter-Anmeldung kann ein wichtiger erster Schritt sein, um eine positive Beziehung zu neuen Abonnent:innen aufzubauen. Auch bei dieser Maßnahme geht es vor allem darum, bestehende Abonnent:innen zu binden und langfristig Abmeldungen zu verhindern.
Der erste Eindruck zählt, das ist klar. Ob du aber wirklich eine Willkommensmail brauchst, hängt von deinem Unternehmen, den Inhalten und dem Zweck deiner E-Mails ab.
Eine separate Begrüßung sollte vor allen Dingen zu deinem Unternehmen passen. Dein Unternehmen und deine Marke sollten sich über alle Plattformen hinweg ehrlich, offen und kundenorientiert bewegen und auch so wahrgenommen werden. Nur so wird die Begrüßung von Empfänger:innen als glaubhaft empfunden.
Bedenke vor allem, dass eine automatisiert wirkende Mail diesen Zweck nicht erfüllen kann.
Nimm dir gerne folgenden Vorlage als Beispiel, wenn du dich für eine Begrüßungsmail entscheiden solltest:
Segmentiere deine Liste
Eine gut segmentierte E-Mail-Liste ermöglicht es dir, gezielt auf die Bedürfnisse deiner Abonnent:innen einzugehen. Fange mit einfachen Segmentierungen an, zum Beispiel nach Interessen oder bisherigen Interaktionen. So kannst du personalisierte Inhalte versenden, die besser ankommen und zu höheren Engagement-Raten führen.
Bonus: Lead-Magneten bzw. Freebies anbieten
Du hast alle oben genannten Strategien schon berücksichtigt und möchtest trotzdem noch etwas nachhelfen, wenn es um deinen Newsletter-Verteiler geht? Dann wären sog. Lead-Magneten eine weitere Option für dich. Kurz gesagt bietest du deinen potenziellen Abonnent:innen hierfür einen Tausch an: Ihre E-Mail Adresse im Gegenzug für ein kostenloses Produkt. Allerdings gibt es hier, vor allem seit dem Inkrafttreten der DSGVO, ein paar Dinge zu beachten. Bei Chimpify findest du einen sehr gelungenen Artikel dazu.
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